Grüße aus fernen Welten Der Frieden bleibt ein Traum. John Neumeier präsentierte die „Nijinsky-Gala“ 2023 mit dem Hamburg Ballett

Kann man in diesen Zeiten fröhlich feiern? Das mag sich auch John Neumeier gefragt haben. Das Programm seiner „Nijinsky-Gala XLVIII“, also der 48. Nijinsky-Gala, war denn auch kein typisches Hochglanz-Programm, wie man es von den Galas mit John Neumeier beim… Weiterlesen…

In hohem Alter mitten aus dem Leben gerissen Mit 91 Jahren verstarb der Étoile und Choreograf Pierre Lacotte überraschend an einer Sepsis

Pierre Lacotte verstarb

Er hatte Pläne, wollte unter anderem in Rom eine seiner berühmten Premieren stattfinden lassen – doch das Schicksal war anderer Meinung. Mit 91 Jahren verstarb Pierre Lacotte, einst Étoile an der Pariser Opéra und maßgeblicher Kollege von Rudolf Nurejew bei… Weiterlesen…

Adieu, Monsieur! Im Alter von 78 Jahren verstarb Michaël Denard in Paris

Michael Denard verstarb in Paris

Er hatte diese Präsenz eines Mannes, der genau weiß, was er will. Körperlich, natürlich, als Tänzer – aber auch stimmlich. Michaël Denard war darum 1990 im kolossalen, fünfstündigen „Ring um den Ring“ von Maurice Béjart in der Deutschen Oper Berlin der… Weiterlesen…

Verständnis und Liebe in der Kunst Mit großem Erfolg ging am Sonntag der „Schicksalstanz mit Nurejew“ im Babylon in Berlin-Mitte über die Bühne

Schicksalstanz mit Nurejew

Zu Beginn erklang wie von ferne Möwengeschrei aus den Boxen. Schließlich ist der Vogel das liebste Tier im Tanz: frei und ungebunden, kaum schwerer als die Gesamtheit seines Gefieders und zudem mit der Fähigkeit des Fliegens begabt. Zu fliegen –… Weiterlesen…

Von der Seichtigkeit des Seins „Coppélia“ von Roland Petit sorgt beim Bayerischen Staatsballett für Mitleid, während das Wiener Staatsballett mit der historischen Version von Pierre Lacotte punktet

"Coppélia" im Original in Wien - und verhunzt in München

Drei Tage vor der Premiere stand die Besetzung der beiden Hauptrollen noch immer nicht fest. Beim Bayerischen Staatsballett muss es hinter den Kulissen gebrodelt haben, als es um die etwas abgestandene „Coppélia“ von Roland Petit (1924 – 2011) ging. Nun hat dieses… Weiterlesen…

Orgiastischer Onegin! Marian Walter, Ksenia Ovsyanick, Dinu Tamazlacaru und Iana Balova begeistern mit dem Staatsballett Berlin in „Onegin“ von John Cranko

"Onegin" mit Marian Walter - endlich ein Knüller

Orgiastisch. „Onegin“ ist ein so orgiastisches Ballett, so voller Verstand und Emotionen, so voller Schönheit und Liebe, so voll von Radikalität und doch auch Ebenmaß! Und es ist so stark von echter Leidenschaft geprägt wie sonst kaum ein moderner Klassiker.… Weiterlesen…

Der berühmteste Sprung des großen Nurejew „Rudolf Nurejew – Der Sprung in die Freiheit“: arte zeigt eine spielfilmartige Doku, die den Wechsel des Stars aus der damaligen Sowjetunion in den Westen beleuchtet

Noch eine gute Doku über Rudi Nurejew.

Man könnte glauben, über den großartigen Rudi sei schon alles gesagt. Er schrieb ja selbst seine Memoiren, andere schrieben Biografien von ihm, und nicht wenige Fernsehfilme versuchen immer wieder, sein Profil zu erfassen und neu zu entschlüsseln. Aber ganz unverdrossen… Weiterlesen…

Sehnsucht bis in alle Ewigkeit Die Nijinsky-Gala XLI bezauberte in Hamburg: zum ersten Mal mit Svetlana Zakharova, zum letzten Mal mit Otto Bubeníček

EIne Gala ohne die Kameliendame wäre keine in Hamburg.

Das Lieblingskind der Romantik ist die Sehnsucht. Wonach? Nach allem: nach Liebe, Nähe, Ferne, Abenteuer, Freiheit, Zukunft – aber auch nach Vergangenheit, Neuanfang, Unschuld, Jugend… der berühmte Griff nach den Sternen ist immer romantisch, ebenso wie das Leben im Konjunktiv.… Weiterlesen…

Der widerspenstige Wundertänzer Alexandr Trusch ist mit 25 Jahren schon Erster Solist beim Hamburg Ballett. Vielleicht tanzt er bald beim ABT in New York. Aber erstmal gibt er sein Debüt in „Napoli“.

Ein Kobold, ein Traumtänzer: Alexandr Trusch

Es ist so eine Sache, einen jungen Tänzer mit Rudolf Nurejew vergleichen zu wollen. Eigentlich kann das gar nix bringen. Aber im Fall von Alexandr Trusch gibt es eine Gemeinsamkeit mit dem berühmtesten aller Tänzer, die man einfach nicht verschweigen… Weiterlesen…

„Manchmal muss ich allein eine Entscheidung fällen“ Doug Fullington, Rekonstrukteur von „Paquita“ anhand der Stepanov Notations, im Interview

Kinder-Mazurka

Die neu rekonstruierte Fassung von „Paquita“, die in München läuft, basiert auf den so genannten Stepanov Notations, die in der Harvard Collection verwahrt werden. Es ist einerseits erstaunlich, wie präzise man damals schon Aufzeichnungen von Choreografien tätigte, andererseits ist aber… Weiterlesen…