Wer den Tanz und die Wahrheit liebt Ein Juwel der Aufklärung: Der Kinofilm „Pol Pot Dancing“ zeigt Kambodschas Schrecken und Schönheit, mit dem klassischen kambodschanischen Tanz

"Pol Pot Dancing" über Apsara

Es gibt in Kambodscha kaum Fensterscheiben, aber viel Armut. Es ist dort  immer heiß und oft tropisch schwül. Es gab die Terrorherrschaft unter Pol Pot. Später scheffelte die Popsängerin Kim Wilde einige Millionen mit einem Song namens „Cambodia“, in dem… Weiterlesen…

Festliche Ballettvielfalt Der Fernseh- und Online-Sender arte bietet im Dezember 24 mehr denn je für Ballett- und Tanzfans an

"Giselle" mit Tumult-Szenen

So ein Monat will gefeiert werden: mit Schampus oder Cola, mit Kaffee oder Tee oder wie auch immer, aber auf jeden Fall entspannt vor dem eigenen Bildschirm statt im Theater. Denn arte dreht voll auf und zeigt mehr Tanz in… Weiterlesen…

Kunst, um die Welt täglich zu ändern Das legendäre Regie-Genie Achim Freyer zeigt bei Kay Kuntze in Gera einen expressiven „Fliegenden Holländer“: mit interessanter Vorgeschichte

"Der fliegende Holländer" in der Regie von Achim Freyer in Gera

Alles begann mit 25 DM. Der tatkräftige Kay Kuntze, in eine Westberliner Schuhverkäuferdynastie hineingeboren, studierte Mathematik und war auf der Suche nach einem Nebenjob. Ein Kumpel erzählte ihm von der Deutschen Oper Berlin: Da bekomme man 25 DM, wenn man… Weiterlesen…

Beflügelte Liebe Romantik pur und große Pracht: Das Bayerische Staatsballett powert mit Poesie und vier Besetzungen für „La Sylphide“ in der unverwüstlichen Version von Pierre Lacotte

"La Sylphide" von Pierre Lacotte in München

Sie tragen kleine Flügel am Rücken, trippeln unter vielfach geschichteten hellen Tüllröcken und haben Blumenkränze im Haar: Die tanzenden Sylphiden – also höchst feminine Luftgeister – sind eine typische Ballettfantasie. Das erste Stück in der Tanzgeschichte mit ihnen, „La Sylphide“,… Weiterlesen…

Gemischte News aus aller Welt Vladimir Shklyarov starb mit 39 Jahren in Sankt Petersburg; Zarina Stahnke vom Semperoper Ballett erhält den „Faust“-Theaterpreis; das Wiener Staatsballett zeigt „The Winter’s Tale“ als Livestream

La Bayadère in München verlor ihren Charme.

Es ist tragisch, was uns als Nachricht aus Sankt Petersburg ereilt: Am gestrigen Samstag, dem 16. November 2024, verstarb der weltweit beliebte Starballerino Vladimir Shklyarov. Er soll eine brennende Zigarette in der Hand gehalten haben, als er vom Balkon in… Weiterlesen…

Ein Probeschuss vorab „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber wird für die Hamburgische Staatsoper neu entdeckt

"Der Freischütz" an der Hamburgischen Staatsoper

Bretter, Bretter, Bretter: Wie ein überdimensional großer Verschlag aus kräftigen Holzbrettern mutet die Männerwelt hier an. Jägerszenen und Teufelsbünde finden wie vor Barrikaden statt, wenn Regiestar Andreas Kriegenburg für die Hamburgische Staatsoper den „Freischütz“ neu interpretiert. Waldromantik und Teufelsdüsternis, Wogen… Weiterlesen…

Tanzt die Natur! Das Staatsballett Berlin dachte in einer Rangfoyer-Veranstaltung öffentlich über Tanz und Natur nach

Forum zu Tanz und Natur

Ballett und Natur – das ist ein bedeutendes Thema. Es führt sowohl zu den Ursprüngen des klassischen Tanztrainings als auch zu bekannten Klassikern als auch zu einigen interessanten Gegenwartsstücken. Ganz nebenbei kommen meines Wissens nach auch Einflüsse aus der Oper… Weiterlesen…

Bollywood in Hollywood  „La Bayadère“ gerät in der Neuinszenierung von Xin Peng Wang beim Ballett Dortmund zum Megaballett

"La Bayadère" von Xin Peng Wang

Was für ein Coup! Hollywood und Bollywood treffen aufeinander, und die prunkvolle Ballettklassik findet sich Hand in Hand mit der dramatischen Stummfilmästhetik wieder. Fantastisch? Fantastisch! Hier ist nichts falsch, langweilig, schief oder banal: „La Bayadère“ („Die Tempeltänzerin“) in der Neuinszenierung… Weiterlesen…

Triviale Techno-Tänze Das Techno-Programm „Minus 16“ mit Stücken von Sharon Eyal und Ohad Naharin lässt beim Staatsballett Berlin nicht mal die Hälfte des Ensembles auftanzen

Grobes beim Staatsballett Berlin: "Minus 16"

Um die Frage der Kritikerin Irene Bazinger, ob am Ende von „Minus 16“ von Ohad Naharin unbedarfte oder eingeweihte Zuschauer auf die Bühne geholt werden, zu beantworten: Vor genau zwölf Jahren, im Oktober 2012, premierte beim Semperoper Ballett in Dresden eben… Weiterlesen…

Mit der Tempeltänzerin nach Hollywood Das Ballett Dortmund lockt zu seiner brandneuen, filmisch inspirierten Version von „La Bayadère“ in der Choreografie von Xin Peng Wang

"La Bayadère" in Hollywood

Man stelle sich eine Stummfilmszene wie ein Ballett vor. Weit entfernt voneinander sind die beiden Genres mit den großen Gesten ohnehin nicht. Und beide, nostalgischer Stummfilm und klassisches Ballett, agieren so harmonisch wie musikalisch. Insofern ist es ein genialer Coup,… Weiterlesen…