Das Leben – ein Traum und Alptraum „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin inzeniert von Philipp Stölzl: emanzipierend!

"Der fliegende Holländer" an der Staatsoper Unter den Linden

Es ist ein Bild wie für einen Hollywood-Film: Die junge, blonde, verträumte Senta geistert nachts durch ihren eigenen Traum. Regisseur Philipp Stölzl lässt die Heldin aus Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ in seiner Inszenierung für Basel, die dankenswerterweise  auch an… Weiterlesen…

Düster schillernde Geheimnisse Die letzte Premiere unter Aaron S. Watkin beim Semperoper Ballett frönt der modern-düsteren Absurdität – auch im blitzhellen Outfit

"White Darkness" vereint Werke von Forsythe, Eyal und Duato

Bumm. Bummbumm. Bummmmmmmmm. Mit einem noch lange nachklingenden Hammerschlag aus den unendlichen Weiten der Synthi-Sphären endet die Ära Watkin beim Semperoper Ballett. Seit 2006 stärkte und polierte, glamourierte und erhob Aaron Sean Watkin das Ballett in Dresden: zu einem Traum… Weiterlesen…

Ehebruch de luxe Wenn schon, denn schon: „Anna Karenina“ von John Neumeier gibt es endlich als DVD / BluRay mit dem Hamburg Ballett

Pressekonferenz bei John Neumeier

Dieses aufregende Ballett aus dem 21. Jahrhundert ist ein wilder Traum in expressiven Farben, abgemischt mit großen tänzerischen Gesten und akrobatisch spektakulären Gefühlsausbrüchen. Was für ein Werk, und was für eine Werksgeschichte! Als John Neumeier, der große Magier vom Hamburg… Weiterlesen…

Onegin kehrt Berlin den Rücken Fulminant und unvergesslich: Zum letzten Mal für ungewisse Zeit tanzte das Staatsballett Berlin das Kultstück „Onegin“ von John Cranko. Umjubelt: Elisa Carrillo Cabrera als Tatjana und Daniil Simkin als Lenski

"Onegin" zum letzten Mal für lange Zeit beim Staatsballett Berlin

Der schöne Mann geht. Und seine Rückkehr nach Berlin ist ungewiss. Aber sein letzter Tanzabend, gestern in der Staatsoper Unter den Linden, hatte das Zeug zur Legendenbildung. „Onegin“ von John Cranko, eines der ganz großen Ballette nicht nur des 20.… Weiterlesen…

Reids Darlings kommen Vier von vier künftigen Ballettchefs in Deutschland sind Protegés von Reid Anderson. David Dawson, der hervorragend zum Semperoper Ballett gepasst hätte, wartet hingegen auf ein Angebot

Reid Anderson feierte seinen Abschied als Stuttgarter Ballettchef

Was ist eine graue Eminenz? Genau: eine einflussreiche Person, die im Hintergrund die Strippen zieht, ohne, dass die Öffentlichkeit das Ausmaß dessen kennt. Im deutschen Ballett scheint es da außer John Neumeier vom Hamburg Ballett nur noch einen Mogul zu… Weiterlesen…

Vier Wochen Ballett am Stück John Neumeier präsentiert die Hamburger Ballett-Tage 2023 als Mega-Festival

Die Nijinsky-Gala XLVI im Jahr 2021 beim Hamburg Ballett

Lassen wir die Zahlen sprechen: 22 Ballett-Produktionen, 2 Gastspieltruppen, 2 unterschiedliche Galas und 6 Kino-Events sind während der 48. Hamburger Ballett-Tage zu sehen. John Neumeier hat diese Jubiläumsausgabe in seiner 50. Saison akribisch geplant – und lässt vier Wochen lang… Weiterlesen…

Wie in einem Meer aus Licht Das Wiener Staatsballett zeigt die „Goldberg-Variationen“ von Heinz Spoerli

"Goldberg-Variationen" von Heinz Spoerli

Die Stimmung gibt die Musik vor: Die „Goldberg-Variationen“ erklingen so sanftmütig und freudvoll, getragen feierlich und doch inbrünstig wie ein einziges langes Gebet. Johann Sebastian Bach muss sich etwas Sinnlich-Spirituelles dabei gedacht haben, solche Klänge fürs Klavier zu erfinden. Heinz… Weiterlesen…

Weltuntergangsstimmung Das Staatsballett Berlin feiert sich selbst mit der „Messa da Requiem“ – und somit den Einstand von Christian Spuck

"Messa da Requiem" von Christian Spuck beim Staatsballett Berlin

Die Stimmung ist düster. Eine Tänzerin steht vorn links, die rechte Hand hat sie auf ihre linke Schulter gelegt. Am Boden liegen dunkle Schnipsel, es könnten Ascheklumpen sein. Sie bestehen aus dem am häufigsten verwendeten Plastikmaterial (Polyethylen), das nur deshalb… Weiterlesen…

In hohem Alter mitten aus dem Leben gerissen Mit 91 Jahren verstarb der Étoile und Choreograf Pierre Lacotte überraschend an einer Sepsis

Pierre Lacotte verstarb

Er hatte Pläne, wollte unter anderem in Rom eine seiner berühmten Premieren stattfinden lassen – doch das Schicksal war anderer Meinung. Mit 91 Jahren verstarb Pierre Lacotte, einst Étoile an der Pariser Opéra und maßgeblicher Kollege von Rudolf Nurejew bei… Weiterlesen…

Die schönsten Theatertode… … haben Romeo, Julia und Mercutio in „Romeo und Julia“ von John Cranko beim Bayerischen Staatsballett, jetzt mit Julian MacKay, Madison Young und Yonah Acosta

"Romeo und Julia" von John Cranko beim Bayerischen Staatsballett mit Julian MacKay

Sie lieben sich und sie sterben früh. Sie hassen die Gesellschaft, und sie sterben zu früh. Sie sind Opfer und teilweise auch Täter zugleich. Sie passen eigentlich in keine Schublade, und dafür bewundert man sie umso mehr: „Romeo und Julia“,… Weiterlesen…