Doktor Turnschuh, übernehmen Sie! Demis Volpi verkündete mit Turnschuh-Charme die Zukunft vom Hamburg Ballett: neun Neumeier-Stücke, eine Uraufführung von Aszure Barton, Tänze  von Forsythe bis Marston sowie eine abendfüllende Kreation von Volpi selbst – mit exzessivem Gendern

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Demis Volpi in der Hamburgischen Staatsoper, wo er heute seine Pläne für die kommende Spielzeit beim Hamburg Ballett verkündete. Foto: Kiran West

Wir wussten seit zwei Jahren, dass dieser Tag kommt – und jetzt ist er da. Heute vormittag verkündete Demis Volpi, der vom Ballett am Rhein im Westen in den Norden an die Alster kommende junge künftige Intendant vom Hamburg Ballett, seine Pläne für die renommierte hanseatische Truppe. Ab der Spielzeit 24/25 wird er hier der Chef sein. Bahnbrechende Umwälzungen finden aber nicht statt – zum Glück nicht! Dafür hält Volpi Wort und präsentiert vor allem den beliebt-genialen Chefchoreografen und jetzigen Noch-Intendanten John Neumeier mit großer Bandbreite. Neun Stücke des Meisters, vom sakralen Mammutwerk „Matthäus-Passion“ über Neumeier-Frühwerke wie „Romeo und Julia“ bis hin zur „Odyssee“ und der kommenden Weltpremiere „Epilog“, stehen auf dem Spielplan. Das Ballett aller Ballette, Neumeiers „Nijinsky“, ist ebenfalls dabei. Auch geliebte Rituale wie die Ballettschul-Schau „Erste Schritte“, die „Werkstatt der Kreativität“ und das Format der  „Ballett-Werkstatt“ bleiben erhalten. Die „Jungen Choreografen“ erhalten lediglich eine neue Schreibweise mit Schluckauf-Sternchen („Junge Choreograf*innen“). Auch die Education-Programme „Balletttester*innen“ und „BallettInsider*innen“) bleiben mit an Bord, allerdings werden auch sie mit der leider überhaupt nichts zur Emanzipation der Frauen beitragenden Sternchen-Unkultur verwurschtelt.

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Dazu Folgendes: Ich habe ja selbst zwei Jahre lang in diversen Medien, auch hier im Ballett-Journal, unter großen sprachästhetischen Mühen das Gendern im Schriftlichen konsequent praktiziert. Und was musste ich feststellen? Man macht die Frauen damit im Grunde nur lächerlich. Denkstrukturen ändert man nicht durch künstlich aufgesetzte Formalregularien, und Inhalte müssen sich sowieso in der Tradition der Sprache behaupten können. So dumm, dass wir Sternchen, Schräger, Pausen mitten im Wort brauchen, sind wir Frauen aber  nicht. Und die Männer und Diversen, die uns nicht diskriminieren wollen, auch nicht.

Wirklich: Wir wissen doch, dass wir ebenfalls gemeint sind, wenn es heißt: „Abteilungschef“, „Kritiker“, „Arzt“, „Lehrer“, „Journalist“, „IT-Experte“, „Künstler“, „Verkäufer“, „Lehrer“, „Choreograf“, „Manager“ oder „Direktor“. Sollte jemand daran Zweifel haben, dass damit auch Frauen gemeint sind, zeigen wir ihm, wo der Hammer hängt! Und üben den Beruf einfach aus!

Auch bei Bezeichnungen wie „Lehrling“, „Putze“, „Assi“ und sogar „Asi“ wissen wir Frauen zuverlässig Bescheid: Wir können uns da nicht ausklinken. Selbst dann nicht, wenn wir es wollten.

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Schlimm ist, dass Frauen ohne Tochter- oder Nuttenbonus nach wie vor stark benachteiligt werden in dieser Gesellschaft. Und daran ändern die lächerlichen Schluckaufpausen mitten in altmodischen Wörtern, die nun mal aus Buchstaben und nicht aus Doppelpunkten, Schrägern oder Sternchen bestehen, gar nichts.

Als Entschuldigung kann das Hamburg Ballett lediglich anführen, dass es die aktuellen Regierungen in Deutschland so wünschen. Alle erhoffen sich Geld und Karriere vom Gendern. Auch wenn die sprachlichen Expertisen wie auch der gesunde Menschenverstand dagegen sprechen. Aber müssen Kunststätten immer alles so mitmachen, wie es die Herrschenden am liebsten haben? Wie wäre es mal mit einem Hauch von Widerstand in diesen Dingen?

Und gerade bei Balletttänzerinnen möchte ich gar nicht, dass sie mit Balletttänzern verwechselt werden. Da gibt es ganz einfach deutlich verschiedene Aufgabengebiete.

Beim Staatsballett Berlin gibt es übrigens sogar eine Tänzerin, die als Mann geboren wurde – aber sie tanzt als Tänzerin in Spitzenschuhen und nicht als Tänzer, der die Damen hebt. Darum ist sie Tänzerin. Und dazu braucht sie keineswegs irgendwo am Namen oder an der Berufsbezeichnung ein aufgeklebtes Sternchen.

Aber weiter im Text à la Breaking News vom Hamburg Ballett:

Künftig wird hier gegendert, dass die Schwarte kracht – auch wenn das vielen nicht passen wird. Programmhefte wird man dann wohl auch eher noch weniger verkaufen – aber der Staat hat’s Geld und weigert sich, vernünftig zu sein. Robert Habeck hat nämlich mal wieder Unrecht, wenn er sagt: „Der Staat macht keine Fehler“. Und er würde auch falsch liegen, wenn er behaupten würde: „Der Staat bin ich.“ Das darf noch nicht mal John Neumeier von sich sagen. Aber wenn irgendjemand in Deutschland ein König ist, dann Neumeier, und zwar ein König des Balletts.

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Tausendsassa-Talent Alessandro Frola als Drosselmeier in „Der Nussknacker“ von John Neumeier beim Hamburg Ballett. Foto: Kiran West

Weil man nun beim Hamburg Ballett weiterhin auch die tollen Neumeier-Ballette in großer Stückzahl sehen kann und innigst hofft, dass sie keine großen qualitativen Verluste erleiden werden, wird man die sprachlichen Experiment der staatlich bezahlten Kulturhero*innen also erstmal ertragen. Solange wir nicht „Ballett*innen“ sagen müssen, ist alles gut.

Neugierig darf man auch weiterhin sein in Hamburg.

Nicht nur auf die Wiederaufnahme von „Tod in Venedig“ beim Hamburg Ballett, in dem zuletzt Christopher Evans und Atte Kilpinen die Hauptrollen tanzten. Sondern man ist auch auf die Novitäten gespannt, die es ohne Demis Volpi an der Spitze  nicht geben würde. Und siehe da:

Gern serviert er uns historische Bonbons aus einer nicht zu vergessenden Schublade der Tanzgeschichte, und zwar auf einem silbernen, vielleicht sogar vergoldeten Tablett.

Die Rede ist von einer ollen, aber immer noch leckeren Kamelle von Pina Bausch, die zwar kongeniale Tanztheaterstücke schuf, aber manchmal auch einfach nur der Selbstwiederholung frönte. Die Gefahr dürfte hier aber nicht gegeben sein. Das von Volpi ausgewählte „Adagio“ von 1974 hieß ursprünglich „Adagio – Fünf Lieder von Gustav Mahler“ und ist eine sensible Arbeit, ein echtes Frühwerk, das noch vor Pinas Ballett „Le sacre du printemps“, welches sie zuerst berühmt machte, entstand.

Dieses kleine edle Highlight ist Teil der Eröffnung der neuen Saison im September 24, einem mehrteiligen Abend, der nach einem Stück des US-amerikanischen Erfolgschoreografen Justin Peckbenannt ist: „The Times Are Racing“ („Die Zeit rast“). Hoffen wir, dass der nicht wirklich tiefsinnige Titel nicht nur mit Tanzsport im Kostüm aufgefüllt ist, was bei Peck definitiv eine Gefahr ist.

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Demis Volpi: mit Turnschuh-Charme von Kopf bis Fuß tritt er in die nicht eben kleinen Fußstapfen von John Neumeier. Foto vom Hamburg Ballett: Kiran West

Falls doch, ist die Bausch als Ausgleich mit dabei. Der elegisch-ästhetisch arbeitende holländische Altmeister Hans van Manen steuert ein weiteres Stück bei: „Variations for Two Couples“. Diese „Paar*innen-Variationen mal zwei“ sind sicher was fürs Auge, zumal, wenn man nur Schönheit pur und nur Design mit Menschenfleisch sucht.

Inhaltlich fällt van Manen weit hinter andere Könner des abstrakten Balletts zurück. Stücke von seinem Kollegen Rudi van Dantzig etwa, der ebenfalls mal als großer Holländer des modernen Tanzes galt, sieht man aus Gründen ihrer  leider sehr schlechten Vermarktung kaum noch auf den Bühnen, und hier hätte Volpi mit den famosen Tänzerinnen und Tänzern vom Hamburg Ballett langfristig eine kleine hübsche Aufgabe nebenbei: so etwas zu reanimieren und als Wiederentdeckung zu zeigen. Rudi van Dantzigs tricky art ist allerdings fürs Publikum nicht ganz so eingängig und allerweltsgefällig wie das smarte Zeug von van Manen.

Ich gebe es ja zu: Ich habe schlechte Laune, wenn ich an den Weggang von John Neumeier aus seinem Chefsessel denke. Da helfen mir auch die virtuos glitzernden Namen von Bausch und van Manen nicht. An anderen Orten hätte ich vielleicht gelobt, dass man deren Tänze bringen will. Aber im Vergleich zu einer endenden Ära, die weltweit keinen Vergleich hat, weil John Neumeier nun mal 51 Jahre lang für allerbeste Tanzkost in Hamburg gesorgt hat, nun ja, steht halt jede und jeder im Abseits.

John Neumeier präsentiert, Marco Goecke kotet

John Neumeier letztes Jahr auf der Jahrespressekonferenz vom Hamburg Ballett – zum letzten Mal als dessen Intendant. Foto: Gisela Sonnenburg

Das ist die Crux am Neubeginn beim Hamburg Ballett: Es ist nicht nur ein einziges Zuckerschlecken, die Nachfolge von einem Genie wie John Neumeier anzutreten. Er ist nicht nur ein Tanztitan, sondern auch ein Menschenmagnet. Man nennt ihn auch Professor Ballett.

Selbst Marius Petipa wäre auf ihn neidisch geworden, obwohl Petipa tatsächlich 52 Jahre lang in Sankt Petersburg als Choreograf gewirkt hat (1855 bis 1907). Die Messlatte liegt beim Hamburg Ballett dennoch dank Neumeier und seinen über 170 Schöpfungen extrem hoch.

Demis Volpi als ein schon durchaus erfahrener Jungspung weiß, dass er da direkt anknüpfen muss und nicht einfach einen radikalen Bruch riskieren sollte. Das ist ihm hoch anzurechnen. Und er weiß, dass die Zuschauer (Zuschauende sind es nur, wenn sie gerade drin sitzen in einer Vorstellung) in Hamburg nicht leicht zu erobern sind. Er wird es versuchen, und seine Pläne klingen dafür sehr gut geeignet.

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

„The thing with feathers“ – so heißt dieses Ballett von Demis Volpi. Demnächst beim Hamburg Ballett zu sehen! Foto vom Ballett am Rhein: Bettina Stöss

So zeigt der Deutsch-Argentinier Demis Volpi von sich selbst im ersten großen Abend „The Times Are Racing“ nur eine mittelgroße Arbeit. Er will sich selbst eben nicht vordrängeln, demonstrativ nicht. Solche Bescheidenheit gehört gelobt. Sein Stück „The thing with feathers“ („Das Ding mit Federn“) setzt sich dann mit der Thematik „Tod“ auseinander, wobei Vergänglichkeit und Ewigkeit sich dem Anspruch nach die Waage halten dürften. Ich finde übrigens, in Deutschland sollten Ballette möglichst deutsche Titel haben.

Aber auch das Titel-Stück des New Yorker Erfolgschoreografen Peck wird nicht übersetzt. Es wird übrigens in Sneakers, also in weißen Turnschuhen getanzt. Der Kontrast der US-amerikanischen Heilsideologie („Freiheit über alles!“) und der düsteren sozialen Realität in den USA (Armut ohne Ende zu Gunsten der Freiheit einiger Reicher) soll hier im Stück dargestellt werden. Hoffentlich kommt dann nicht dabei heraus, dass die Welt doch so schön bunt sei, wenn es wachsende Armut gibt.

Weiße Turnschuhe werden bei Hamburg Ballett allerdings unausweichlich Mode werden. Denn der neue Chef Demis Volpi trägt sie, frei nach dem Intendanten Tamas Detrich vom Stuttgarter  Ballett, der sie, bevorzugt als Label-Werbung für seinen Sponsoren Porsche, immer wieder blitzweiß zu dunklen Hosen vorzeigt. Volpi wurde ja in Stuttgart zum Choreografen und als Choreograf groß gemacht, und es ist ganz natürlich, dass er gewisse Vorlieben von dort mitbringt.

Insider bestellen sich schon mal was Weißes aus Gummi für die Füße, um da mitzuhalten. Turnschuh-Charme – das passt zu Volpi, dessen Grinsen ihn als einen unkomplizierten Arzt für kleinere Wehwehchen auszeichnet. Ob er es auch schaffen wird, große Probleme als Doktor Turnschuh zu wuppen, sei dahin gestellt.

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Demis Volpi am 18.3.24 in der Hamburgischen Staatsoper beim Pressegespräch, der Jahrespressekonferenz 2024 vom Hamburg Ballett. Foto: Jan Wilken

Die Ballerinen bleiben aber bitte in ihren Spitzenschuhen, in welchen wir sie so sehr bewundern! Ob der Satin der Schuhe auch künftig meistens matt gepudert sein wird, wie John Neumeier es liebt und in Hamburg stets verordnet hat, bleibt abzuwarten.

Die zweite Premiere der kommenden Saison jedenfalls gehört zur Hälfte einer Frau, die uns schon zu höchster Begeisterung brachte, die uns aber auch schon enttäuschte: Aszure Barton ist als Tochter eines Musical-Produzenten sozusagen in die höheren Sphären am Theater hineingeboren – und hat was daraus gemacht. Ihre Handschrift ist bestenfalls originell, schlechtestenfalls langweilig. In dieser Spannbreite entfaltet sie oftmals so viel Energie und ästhetisches Gespür, verknüpft mit der Fähigkeit zu ironischer und sogar sarkastischer Darstellung, dass man ihr vieles verzeiht und den Rest unbändig liebt. Freuen wir uns also auf „Slow burn“ („Langsames Brennen“), zumal es dem Rhythmus nach irgendwie nach „Cole slaw“ („Kohlsalat“) klingt. Womöglich wird es ernst und komisch zugleich!

Die zweite Hälfte der Premiere „Slow burn“ gehört dem Altmeister William Forsythe, der seit seinen letzten Showauftritten bei mir im Verdacht steht, nur noch oberflächlich und geschmäcklerisch zu arbeiten, und zwar mit dem hauptsächlichen Ziel, nicht Kunst zu vermitteln, sondern sich selbst feiern zu lassen. Von ihm werden die erst 2023 in Mailand kreierten „Blake Works V (The Barre Project)“ zu sehen sein. James Blake – ein Songwriter – steht für ziemlich banale Songs, die mit Hilfe eines Synthesizers entstanden sind. Forsythe findet ihn ganz toll und hat mehrere Stücke zu Musiken von ihm herausgegeben. „The Barre Project“, der Zusatz, verweist auf ein Bühnenrequisit, nämlich die Trainingsstange im Ballett, die auf französisch  „Barre“ genannt wird. Da William „Bill“ Forsythe gern leicht bissig und sanft parodistisch arbeitet, kann ein wenig Humor versprochen werden.

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Die Ballettschule vom Hamburg Ballett John Neumeier ist ein wunderbarer Haufen Tanzwilliger – alle zwei Jahre in der Gala „Erste Schritte“ zu bewundern, auch weiterhin. Foto: Kiran West

Am 6. Juli 2025 dann endlich wird der neue Hausherr (nein, er ist nicht „Hausherr*in“, das ist hier nicht nötig, denn er steht ja dazu, ein – schwuler – Mann zu sein) Demis Volpi seinen richtig wichtigen Einstand in Hamburg geben, und zwar mit einer neuen abendfüllenden Kreation, einem Literarballett. „Demian“, die titelspendende Vorlage dazu, ist ein Roman von Hermann Hesse, der die Selbstsuche und -findung eines Schriftstellers erzählt. Vielleicht wird Volpi es so machen, wie Neumeier es oft machte, und dann wird aus dem Schriftsteller ein Choreograf als Hauptfigur.

Damit werden die 50. Hamburger Ballett-Tage eröffnet – und wir wetten, dass diese auch für Neumeier selbst noch mal ein besonderes Fest werden. Zumal er von Volpi als Moderator der 50. Nijinsky-Gala angeheuert wurde – wirklich schön, um die Jubiläumsausgabe angemessen zu begehen.

Im Herbst locken dann die John-Neumeier-Festpiele namens „The World of John Neumeier“ nach Baden-Baden. Das Bundesjugendballett, das Neumeier weiterhin unter eigener Ägide führt, wird dort ebenso mit dabei sein wie es mit einem großen eigenen Abend im Hamburger Spielplan steht.

Alles in allem wird also weiterhin viel los sein, was Ballett in und aus Hamburg angeht, und es wird weiterhin auch sichtlich vom Neumeier-Stil geprägt sein. Nicht umsonst nennt Demis Volpi die Spielzeit „Prolog“, also Vorspiel, womit er auf die kommende Hamburger Kreation von Neumeiernamens „Epilog“ (Nachspiel) auf seine Weise antwortet. Was danach kommt und in wie vielen Akten, kann derzeit noch niemand sagen. Weinen wir also nicht allzu viel, wenn es heißt: Doktor Turnschuh, übernehmen Sie!
Gisela Sonnenburg

www.hamburg-ballett.de

Demis Volpi, kommender Hamburger Ballett-Intendant

Christopher Evans und Atte Kilpinen in „Tod in Venedig“ von John Neumeier. Bald ist das Stück mit Wagner-Musik und auch schrägen Sounds wieder zu sehen. Foto: Kiran West

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