Man spricht französisch Ein Beitrag zum Contemporary Dance: Der zeitgenössische NATO-Tanz und seine Flucht bis in adlige Gefilde

Contemporary Dance - zeitgenössischer Tanz

Sie forschen, sie erspüren, manchmal experimentieren sie auch: Ohne diese Aktionen – und ohne diese Vokabeln dafür – kommt der zeitgenössische Tanz, der mit Ballett nicht zu verwechseln ist, kaum aus. In fast jedem Förderantrag wird behauptet, man würde den… Weiterlesen…

Düster schillernde Geheimnisse Die letzte Premiere unter Aaron S. Watkin beim Semperoper Ballett frönt der modern-düsteren Absurdität – auch im blitzhellen Outfit

"White Darkness" vereint Werke von Forsythe, Eyal und Duato

Bumm. Bummbumm. Bummmmmmmmm. Mit einem noch lange nachklingenden Hammerschlag aus den unendlichen Weiten der Synthi-Sphären endet die Ära Watkin beim Semperoper Ballett. Seit 2006 stärkte und polierte, glamourierte und erhob Aaron Sean Watkin das Ballett in Dresden: zu einem Traum… Weiterlesen…

Reids Darlings kommen Vier von vier künftigen Ballettchefs in Deutschland sind Protegés von Reid Anderson. David Dawson, der hervorragend zum Semperoper Ballett gepasst hätte, wartet hingegen auf ein Angebot

Reid Anderson feierte seinen Abschied als Stuttgarter Ballettchef

Was ist eine graue Eminenz? Genau: eine einflussreiche Person, die im Hintergrund die Strippen zieht, ohne, dass die Öffentlichkeit das Ausmaß dessen kennt. Im deutschen Ballett scheint es da außer John Neumeier vom Hamburg Ballett nur noch einen Mogul zu… Weiterlesen…

Nussknacker-News zum Jahreswechsel „Der Nussknacker“ ist in der Version von John Neumeier ein unkaputtbares Meisterwerk – auch als Silvester-Gag beim Hamburg Ballett. In Polen wurden hingegen alle „Nussknacker“-Vorstellungen abgesagt, und für 2023 dräuen nicht nur Glückshorizonte in der Ballettwelt

"Der Nussknacker" Von John Neumeier

Wieso heißt „Der Nussknacker“ eigentlich so – und wieso sind Nussknacker als Soldaten oder Könige gestaltet? Das ist tatsächlich ein erwünschter Karnevalseffekt, denn man holt sich so die Obrigkeit als dienende Helfershelfer ganz respektlos ins Haus. Eine kleine Subversion mit… Weiterlesen…

Weihnachtliches Schmunzeln „Der Widerspenstigen Zähmung“ von John Cranko tanzt auf arte und als DVD, während sich das Staatsballett Berlin auf hausgemachte Zensur freut. In Dresden durften Kinder aus armen Verhältnissen in den „Nussknacker“, derweil Dresdens Ex-Ballerino István Simon für Wirbel im Promovierendenrat sorgt – was für Adventsaffären!

"Der Widerspenstigen Zähmung" mit Adeline Pastor ibeim Aalto Ballett in Essen

Während Dresden sich am letzten Wochenende noch vom Schock durch einen brutalen Amokläufer, wegen dem man auch den weltberühmten Striezelmarkt sperren musste, erholte, bereitete man in der Semperoper, nur wenige Kilometer vom Markt entfernt, ein soziokulturelles Highlight vor: Die Sächsische… Weiterlesen…

Das ewige Dilemma David Dawson entführt mit dem Semperoper Ballett in die wundersamen Bilder seiner superben Version von „Romeo und Julia“

"Romeo und Julia" von David Dawson in Dresden

Liebst du mich? Ja? Total? Wie schrecklich! Wir sind wohl dem Tode geweiht. Denn absolute Liebe sprengt alle Grenzen und meist auch die Geduld der Mitwelt. Liebe als ewiges Dilemma. Eine solche Welt ist hier, auf der Bühne in Dresden,… Weiterlesen…

Brillante Weltflucht und bittersüße Realität Power-Vorstellungen mit Stars und Sternchen zum Saisonauftakt und eine Direktoren-News

Rachmaninow / Tschaikowsky von Xin Peng Wang reflektiert das Kreieren an sich

Die neue Saison startet tief im Westen mit einem lustvollen Schrei: Das Ballett Dortmund präsentiert am Wochenende des 10. und 11. September 22 die Jubiläumsausgabe seiner Galareihe, nämlich die 35. Gala, also die Internationale Ballettgala XXXV – und die Liste… Weiterlesen…

Die bunteste Selbstfindung Das Semperoper Ballett hat mit „Peer Gynt“ von Johan Inger einen neuen Knüller

"Peer Gynt" von Johan Inger beim Semperoper Ballett

Das konnte der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen nicht ahnen: dass der schwedische Choreograf Johan Inger aus Ibsens spinnertem Nationalhelden Peer Gynt mal ein außerordentlich amüsantes, tänzerisches Selbstportrait basteln würde. 1876, ein Jahr vor der Entstehung von „Schwanensee“, wurde Ibsens Stück… Weiterlesen…

Wenn alles anders ist… Das neue Jahr verspricht viele Chancen, aber es scheint auch gewiss: Corona lässt uns noch längst nicht in Ruhe – ein Rundblick auf Ballette und Konzerte zum Jahreswechsel

So langsam werden Überraschungen normal, die guten wie die bösen. Beim Hamburg Ballett fiel glatt erstmals in seiner Geschichte mit nur wenigen Stunden Absagezeit die Neujahrsvorstellung aus: Kein „Weihnachtsoratorium I – VI“ von John Neumeier am 1. Januar 22, denn… Weiterlesen…

Jahresausklang mit Hochkarat Nach einem schwierigen Jahr lockt ein Highlight von Weltklasse: „Onegin“ von John Cranko beim Wiener Staatsballett, mit Hyo-Jung Kang und – als Gast – Jason Reilly

"Onegin" in Wien mit Jason Reilly und Hyo-Jung Kang

Es ist das alte Spiel: Erst will sie, dann will er – zu spät. Da ist sie längst glücklich verheiratet und er kein bewunderter mondäner Dandy mehr, sondern: ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Und doch brennt die Luft, wenn… Weiterlesen…