Der eigentliche Sinn von Theater Das Lustige ernst nehmen und wie man das macht: Das Hamburg Ballett tanzt den genialen „Nussknacker“ von John Neumeier mit mehreren Debüts, und das Bolschoi in Moskau berückte mit der ebenfalls meisterlichen Version von Yuri Grigorovich im Livestream

"Der Nussknacker" in Hamburg und Moskau

Manchmal ist das Einfachste am schwersten zu machen, heißt es. Aber ist „Der Nussknacker“ überhaupt einfach zu nennen? Die Musik von Peter I. Tschaikowsky ist so schmissig und mitreißend, so gefühlvoll und stimmig, dass sie schon fast allein das Publikum… Weiterlesen…

Weihnachtstänze 24 „Der Nussknacker“ und der „Schwanensee“ führen die Hitliste der Weihnachtsklassiker an, außerdem triumphiert der Glaube an die Liebe

Weihnachtsklassiker

Vorab eine Anmerkung: Gottesdienste mit kleinen Ballettstücken darin gibt es leider auch dieses Jahr nicht eben in rauen Mengen zur Weihnachtszeit. Fehlt es an Mut? Immerhin wird viel gesungen, auch wenn die positive Energie, die von graziösen Tanzenden ausgeht, somit… Weiterlesen…

Gemischte News aus aller Welt Vladimir Shklyarov starb mit 39 Jahren in Sankt Petersburg; Zarina Stahnke vom Semperoper Ballett erhält den „Faust“-Theaterpreis; das Wiener Staatsballett zeigt „The Winter’s Tale“ als Livestream

La Bayadère in München verlor ihren Charme.

Es ist tragisch, was uns als Nachricht aus Sankt Petersburg ereilt: Am gestrigen Samstag, dem 16. November 2024, verstarb der weltweit beliebte Starballerino Vladimir Shklyarov. Er soll eine brennende Zigarette in der Hand gehalten haben, als er vom Balkon in… Weiterlesen…

Über die Selbstfindung als Mann John Neumeier kreierte mit „Epilog“ seine letzte große Uraufführung beim Hamburg Ballett: ein Stück auch über ihn selbst

"Epilog" von John Neumeier beim Hamburg Ballett

Was für ein historischer Abend! Gestern Abend premierte mit „Epilog“ die letzte abendfüllende Kreation von John Neumeier beim Hamburg Ballett. Nach 51 Jahren gibt der zu Recht als Genie geltende 85-Jährige die Leitung dort ab. Noch einmal eröffnete er jetzt… Weiterlesen…

Ein Menschheitstraum Alina Cojocaru brillierte in der „Dritten Sinfonie von Gustav Mahler“ von John Neumeier beim Hamburg Ballett

"Dritte Sinfonie von Gustav Mahler" von John Neumeier

An Pauken und Trompeten herrscht hier kein Mangel, und dennoch durchströmt pure Poesie das Werk: Das erste abendfüllende sinfonische Ballett von John Neumeier, die „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“, erlebte fast auf den Tag genau vor 49 Jahren – am… Weiterlesen…

Die Tänze des Glücks Das Semperoper Ballett brilliert mit US-amerikanischen „Classics“ von George Balanchine, Justin Peck und Twyla Tharp

Classics by Balanchine / Peck / Tharp

Ah! Oh! Wow! Drei Stücke, drei Stimmungen aus den USA illustrieren in der Dresdner Semperoper seit gestern die jüngere amerikanische Ballettgeschichte – und bilden beziehungsreich eine gelungene Mischung, beginnend mit einem der schönsten modernen Klassiker des sinfonischen Tanzes. Zarte Musik spielt… Weiterlesen…

Triple Billy Der Abend „William Forsythe“ zeigt beim Staatsballett Berlin einen spritzigen Dreier des Choreografen, der jedoch nicht alle Erwartungen erfüllt

"William Forsythe" beim Staatsballett Berlin

Opernhäuser sind Tempel des guten Geschmacks und der künstlerischen Wahrheiten. Manchmal sind sie aber auch Häuser der gescheiterten Hoffnungen. Die Arbeiten des Choreografen William „Billy“ Forsythe liegen dazwischen, pendeln zwischen maximaler Vermittlung und oberflächlicher Dekoration. Selten gibt es im Werk… Weiterlesen…

Himmlische Träume von Weltenbummlern Gefeierte Premiere: Mit „Shades of Blue and White” knüpft das Stuttgarter Ballett an seinen Erfolg von „Shades of White“ an

"Shades of Blue and White" beim Stuttgarter Ballett

Noblesse, Eleganz, Zeitlosigkeit: Eine Ballerina in Weiß nach der anderen schreitet voran, zelebriert ihre Schritte, als marschiere sie in die Ewigkeit. „Das Königreich der Schatten“, es ist eine berühmte Szene aus dem Ballett „La Bayadère“ von Marius Petipa – und… Weiterlesen…

Hamburger Hiobsbotschaft, Münchner Mobbing Klaus-Michael Kühne setzte schon die Elphi durch und plant jetzt den Wechsel der Hamburger Oper in die stinkende HafenCity. Beim Bayerischen Staatsballett hingegen geht die Wiener Primaballerina Prisca Zeisel: gleich, nachdem sie auf der Krim getanzt hat.

"Jewels" von George Balanchine beim Bayerischen Staatsballett

Der Hamburger Senat hält nichts von Traditionen. Man ahnte das schon. Alles nette Getue ist eben nur Getue. Jetzt ist es amtlich: Kultursenator Carsten Brosda, SPD, verhandelt mit einem einst in Hamburg geborenen Mann, der so reich ist, dass er… Weiterlesen…

Man spricht französisch Ein Beitrag zum Contemporary Dance: Der zeitgenössische NATO-Tanz und seine Flucht bis in adlige Gefilde

Contemporary Dance - zeitgenössischer Tanz

Sie forschen, sie erspüren, manchmal experimentieren sie auch: Ohne diese Aktionen – und ohne diese Vokabeln dafür – kommt der zeitgenössische Tanz, der mit Ballett nicht zu verwechseln ist, kaum aus. In fast jedem Förderantrag wird behauptet, man würde den… Weiterlesen…