Von der Seichtigkeit des Seins „Coppélia“ von Roland Petit sorgt beim Bayerischen Staatsballett für Mitleid, während das Wiener Staatsballett mit der historischen Version von Pierre Lacotte punktet

"Coppélia" im Original in Wien - und verhunzt in München

Drei Tage vor der Premiere stand die Besetzung der beiden Hauptrollen noch immer nicht fest. Beim Bayerischen Staatsballett muss es hinter den Kulissen gebrodelt haben, als es um die etwas abgestandene „Coppélia“ von Roland Petit (1924 – 2011) ging. Nun hat dieses… Weiterlesen…

Die Liebe und ihre Grausamkeit „Anna Karenina“ von Christian Spuck reüssiert beim Bayerischen Staatsballett mit Neubesetzungen: die Frauenrollen gewinnen weiter an Konturen

"Anna Karenina" von Christian Spuck in neuer Besetzung in München

Man lernt nie aus über die Liebe und ihre Grausamkeiten. „Anna Karenina“, dieser Mammutroman von Leo Tolstoi, diente schon etlichen Choreografen als Ballettvorlage, um Frauen in der Liebesfalle zu zeigen, und die Version von Christian Spuck ist eine der höchst erfolgreichen.… Weiterlesen…

The last but great Giselle Ksenia Ovsyanick and Denis Vieira danced the very last performance of Patrice Bart’s „Giselle“ with Staatsballett Berlin

"Giselle" died the last time with Staatsballett Berlin

Oh, „Giselle“! She is such a lovely girl but such a sad woman figure. Her passionate love, together with her fateful calamity, drives her mad! But she keeps her good character still in another world – and of course she… Weiterlesen…

Ade mit Märchenkraft Abschied vom „Dornröschen“ von Nacho Duato beim Staatsballett Berlin mit Ksenia Ovsyanick und Dinu Tamazlacaru

Ein letztes Mal "Dornröschen"

Wie werden wir sie in Berlin vermissen: die glückselige gutherzige Feenschar, die elegant gekleideten Festgäste, die witzigen Höflinge, die gruselige Carabosse und ihr dubios-dämonisches Gefolge. Und natürlich: Aurora, die perfekte Prinzessin, deren Schönheit auch hundert Jahre Schlaf nichts anhaben können,… Weiterlesen…

Von der Sehnsucht nach anderen Sphären Dem Staatsballett Berlin gelingt mit zwei Choreografien von „Maillot / Millepied“ ein Abend mit virtuos getanztem Fernweh

Zwei Choreografen - ein Abend.

Der Choreograf Jiří Kylián sagte mal, dass all seine Ballette um die Liebe und um den Tod kreisen würden; im Grunde sei das sogar als Triangel zu verstehen, es ginge nämlich im weiteren Verständnis um das Leben, die Liebe und… Weiterlesen…

News von Sasha Waltz Sasha Waltz, bestgehasste Anwärterin auf einen Intendanzposten, versucht Maulkörbe zu verhängen. Die arme Reiche!

Waltz weg - der Schlachtruf war offenkundig erfolgreich.

Sie schwebt. Nicht Sasha Waltz, sondern „Giselle“! Während Sasha Waltz und ihre Anwälte aus der Kanzlei Peter Raue sich bemühen, der Gerüchteküche um Waltz Herr zu werden (was indes nur in Bezug auf veröffentlichte Gerüchte klappt), probt das Staatsballett Berlin (SBB)… Weiterlesen…

Das Naive als inniges Verhältnis Mit Ksenia Ovsyanick und Denis Vieira tanzen zwei neue Berliner Stars in Nacho Duatos Version von „Der Nussknacker“ wie Musterikonen der Neoklassik – außerdem gibt es sieben Rollendebüts! So etwas schafft Sasha Waltz nicht…

Neue Stars in Berlin - sowas schafft Sasha Waltz nie.

Bei Friedrich Schiller ist das Naive eine ästhetische Kategorie. Auch im Ballett haben das Naive und das Künstliche ein inniges Verhältnis zueinander, kulminieren im Künstlerischen, in dem sich Echtheit und Vortäuschung, Authentizität und Bespiegelung treffen. Neue Besetzungen haben es, zumal… Weiterlesen…

Brasilianisch-russische Eröffnung Beim Staatsballett Berlin gibt es mit vier aufeinander folgenden Aufführungen ein „Giselle“-Mini-Festival. Viktorina Kapitonova und Denis Vieira eröffnen es.

"Giselle" ist immer wieder sehenswert.

Sie hat eine entzückende Anmut, es ist eine „Naturanmut“, möchte man sagen, und wenn Viktorina Kapitonova über die Bühne läuft, dann ist es, als wäre sie ein Wesen von einem anderen Stern. Schwebt sie oder hat sie noch Bodenhaftung? Fast… Weiterlesen…