Die dunkle Seite einer Königin Birgit Keil gilt als glanzvolle Ikone der John-Cranko-Ära, ihr Gatte Vladimir Klos verherrlicht sie in seinen Memoiren. Joseph Willems, ehemals Mitarbeiter von Keil und Klos, sieht sie in einem anderen Licht

Birgit Keil und Vladimir Klos contra Joseph Willems

Wenn man sich Birgit Keil vorstellt, dann sieht man die Eleganz in Person. Stöckelschuhe, Stiftrock, enge Corsage, dazu ein makelloses Make-up unter spitz zulaufendem Haaransatz und darüber eine wie in Bronze gegossene Steckfrisur. So mochten ihre Freunde sie, so liebten… Weiterlesen…

Rückblicke aufs Ballettmekka Das Stuttgarter Ballett beging sein 60-jähriges Bestehen mit einem Podiumsgespräch lebender Legenden

Das Stuttgarter Ballett feierte sein 60-jähriges Bestehen mit einem Podiumsgespräch lebender Legenden

Minutenlanger Applaus empfing die Hochkaräter, die sich im Ballettmekka Stuttgart am heutigen Samstagmittag vor Publikum auf der Bühne der Oper zum Thema „60 Jahre Stuttgarter Ballett“ eingefunden hatten. Es waren: Tamas Detrich, Absolvent der John-Cranko-Schule, später Erster Solist, dann Ballettmeister… Weiterlesen…

Ein Romeo nach Mitternacht arte zeigt „Romeo und Julia“ vom Stuttgarter Ballett Sonntagnacht nach Mitternacht: gar nicht mal so falsch – und arte concert speichert das Stück bis Mitte März 21

Ballett nach Mitternacht? In den Opernhäusern floriert um so eine Uhrzeit allenfalls noch die Premierenfeier. Davon können wir Ballettfans in Pandemie-Zeiten nur träumen. Aber hochkarätiges und höchst utopisches Ballett gibt es weiterhin auf dem Bildschirm. So zeigt der deutsch-französische Kultursender… Weiterlesen…

Rassismus, Missverständnis oder falsche Beschuldigung? Hexenjagd auf Berliner Art: Beim Staatsballett Berlin wird in Sachen Rassismus ermittelt – aber nicht vom Staatsanwalt

Rassismus beim Staatsballett Berlin

Rassismus ist kein Kavaliersdelikt. Falsche Beschuldigung aber auch nicht. Zwischen diesen beiden Extremen schwankt die aktuelle Befindlichkeit einer Truppe, die sich in Zeiten, in denen es der Hochkultur schwer gemacht wird, kaum noch als einheitliches Staatsballett begreifen kann. Das Staatsballett… Weiterlesen…

Ersatz-Gala mit Highlights Das Stuttgarter Ballett sprintet vor und bietet Ende Juli 20 eine Corona-Ballett-Premiere – aber die Sehnsucht nach Reid Anderson wächst

Das Stuttgarter Ballett zeigt eine Corona-Gala

Reid Anderson, der von 1996 bis 2018 der Intendant vom Stuttgarter Ballett war, fehlt doch sehr! Sein Flair, seine Klasse, sein Stil, sein Format, seine vielseitigen Befähigungen und Kontakte, seine Entscheidungskraft, auch seine Bereitschaft, konsequent zu sein, fehlen. Seine Persönlichkeit, seine Lust… Weiterlesen…

Nicht noch ein Superlativ Der Stuttgarter Starballerino Friedemann Vogel ist Gegenstand eines zweifelhaften Videos, das am Karfreitag vom swr ausgestrahlt wird – zum Trost sendet der wdr am Ostersonntagmorgen „Romeo und Julia“ mit dem Stuttgarter Ballett

"Friedemann Vogel - Verkörperung des Tanzes" - oder auch nicht

Wie kann man über einen so tollen Tänzer einen so holprigen und oberflächlichen Film machen? Dessen Titel „Friedemann Vogel – Verkörperung des Tanzes“ stapelt noch hoch, aber das ist auch schon fast alles, was außer einer Flut von mäßig ansehnlichen… Weiterlesen…

Klitzekleine Massaker des guten Geschmacks Bert Brecht und George Balanchine hätten gestaunt: Mit „Die sieben Todsünden / Seven Heavenly Sins“ rockt Ex-Punkerin Peaches; mit „Creations IV – VI“ barmt das Stuttgarter Ballett um Gnade

Um Lautstärke wird gebeten an diesem Abend! Und wer keinen Trommelfellriss riskieren mag, der kann sich im rundum modernisierten Stuttgarter Schauspiel „Gehörschutz“, also Ohrstöpsel, geben lassen. Kein Scherz, sondern Service! Das Satireballett „Die sieben Todsünden“ von Kurt Weill, mit einem Libretto… Weiterlesen…

Der stärkste Wille Iana Salenko und Marian Walter beim „Künstlergespräch“ in der Staatlichen Ballettschule Berlin

Iana Salenko und Marian Walter in der Staatlichen Ballettschule Berlin

Schon zum vierten Mal bot die Staatliche Ballettschule Berlin ihrer Schüler- und Studentenschaft die Möglichkeit, illustre Persönlichkeiten aus der Welt des Balletts sozusagen zum Anfassen nah im Gespräch zu erleben. Nach Ivan Liska von der Heinz-Bosl-Stiftung in München, nach Xin Peng Wang, den Ballettdirektor… Weiterlesen…

Happy birthday, Ballett-Journal! Hurra, heute wird das Ballett-Journal fünf Jahre alt! Eine Rückschau auf 1.824 tolle Tage und Nächte mit Ballett

Alles begann mit einer Gala in Berlin. Da müsste man doch viel ausführlicher berichten, als es in der Tagespresse und auch sonst üblich ist, dachte ich mir. So viele Aspekte kommen da zusammen! Einfühlsam und doch kritisch müsste man sie… Weiterlesen…

Wenn das Spiel der Liebe tödlich wird „Romeo und Julia“ von John Cranko tanzen wieder mit dem Staatsballett Berlin: mit Alejandro Virelles und Polina Semionova, mit Dinu Tamazlacaru und drei fetzigen Zigeuner-Girls

"Romeo und Julia" von John Cranko gehen immer

Liebe, Tod, Liebe, Tod, Liebe, Tod, Tod, Tod – am Ende der bekanntesten Liebesgeschichte der Welt – Shakespeares Italotragödie „Romeo und Julia“ – sterben drei junge Menschen einen gewaltsamen Tod, nachdem zwei weitere bereits zuvor umgebracht wurden. Es steht nicht… Weiterlesen…