Wenn Liebe stärker ist als der Tod Patrice Barts grandiose „Giselle“ wird mit Polina Semionova beim Staatsballett Berlin premieren

Polina Semionova in Weiß

Möglicherweise ist er der absolute Experte für diese Sache hier, er ist womöglich der Einzige, der die kompliziert-romantische „Giselle“ wirklich durch und durch und richtig gut versteht und zu nehmen weiß. „Sie ist so fragil“, schwärmt Patrice Bart, ein Choreograf… Weiterlesen…

Frivolitäten Scharf und sarkastisch: Giorgio Madias „Don Juan“ in der Komischen Oper Berlin vom Staatsballett Berlin

Don Juan alias Leonard Jakovina

Hier geht es nicht um Tiefsinnigkeit. Hier geht es ums Wesentliche, würden Sexisten sagen. Jedenfalls um Frivolitäten, um die Reize des Sexus, und der Schwerenöter, der hier im Zentrum steht, heißt „Don Juan“ – er ist im Kulturzirkus wohl bekannt!… Weiterlesen…

Der große Melancholiker Der neue Ballettintendant Nacho Duato und der alte Bolschoi- „Nussknacker“ in Berlin: größere Gegensätze sind kaum denkbar

Duato bei Proben

Die Stimmung ist gespannt. Das Staatsballett Berlin (SBB) befindet sich im Umbruch. Sein neuer Intendant, der Spanier Nacho Duato – 1957 als Juan Ignacio Duato Barcia in eine Seidenfabrikantenfamilie hinein geboren – ist alles andere als eine Bilderbuchbesetzung für seinen… Weiterlesen…

Flirten mit Augenaufschlag statt mit Zwinkern Rollendebüt: Marian Walter vom Staatsballett Berlin tanzt erstmals den Matrosen in Alexei Ratmanskys „Namouna“. Eine Überlegung.

Die große Frage ist: Was kann ein Tänzer in einer Partie, die bei der Premiere passgenau besetzt war, besser machen? Genauer gefragt: Hat er überhaupt eine Chance, es genauso gut zu machen wie der originale Cast? Alexei Ratmansky studierte im… Weiterlesen…

Das witzige Chaos als Beginn des erotischen Seins Wie ein spritziger Weltenknall: der furiose zweiteilige Abend „Ratmansky / Welch“ mit dem Berliner Staatsballett

Viele junge Damen buhlen um einen jungen Herrn

Chaos und Ordnung, Ordnung und Chaos: Ballett ist eine Insel der Ordnung in einer chaotischen Welt. Oder ist es umgekehrt? Ist Ballett wohltuendes Chaos in einer scheinbar ordentlichen Welt? Sieht man den nach seinen Choreographen benannten Abend „Ratmansky / Welch“… Weiterlesen…

Sex zu zweit, zu dritt, in der Gruppe, mit der Gruppe… Das Béjart Ballet Lausanne gastierte mit erfrischendem Elan im Berliner Tempodrom

Seit letzten Freitag füllte sich das Berliner Tempodrom für drei Abende mit einem Publikum, das an sich schon Besichtigungswert hatte: Es verströmte so ein erfreuliches 70er-Jahre-Flair. Das betraf nicht nur die Älteren. Auch die jungen Leute, die gekommen waren, um… Weiterlesen…

Die totale Erotisierung Polina Semionova mit Maurice Béjarts „Boléro“ in Berlin – eine Erschütterung

Spagat. Ein wirbelnder Tanz. Ein letztes Aufbäumen – und die Männer stürzen sich scheinbar auf die Solistin, begraben sie unter sich. So endet Maurice Béjarts choreographische Version eines der berühmtesten Ballette der Geschichte: Der „Boléro“, komponiert für Ida Rubinstein, die… Weiterlesen…