Wie die Liebe es erzählt Das Ballett der Superlative: „Die Kameliendame“ von John Neumeier mit Stargast Artem Ovcharenko vom Bolschoi und Alina Cojocaru in der Titelrolle beim Hamburg Ballett

Dieses Ballett ist das größte Geschenk, das ein Choreograf den Tanzliebenden machen konnte. Es thematisiert die Lieblingskinder des Tanzes – die Liebe und die Sehnsucht – und es macht trotz tragischen Ausgangs Hoffnung auf eine weniger kalte, weniger missverständliche, weniger… Weiterlesen…

Erlösung Dramatisch, poetisch, Ballett pur: „Illusionen – wie Schwanensee“ von John Neumeier berückt beim Hamburg Ballett auch und gerade in der Alternativbesetzung – Madoka Sugai erhält zudem den diesjährigen Förderpreis

Stell dir das vor: Du lebst in einem See. Du bist verzaubert. Man entführte dich und machte einen Schwan aus dir. Nur nachts erhälst du deine menschliche Gestalt zurück und schaust in Deinem federnen Gewand ganz märchenhaft aus. Du bist… Weiterlesen…

Von Märchen und Menschen Wahre Liebe mit Nachwuchsstars beim Hamburg Ballett: Madoka Sugai, Christopher Evans und Hayley Page in „A Cinderella Story“ von John Neumeier

Cinderella - ein Märchen für Menschen.

Herz oder High Society? Es ist ja schon viel, wenn einer von zwei Partnern nicht aufs Geld noch auf die Gunst des Schicksals guckt, sondern nur der Liebe seines Herzens folgt. Wenn aber beide am schnöden sozialen Erfolg so gar… Weiterlesen…

Liebe und die Trostpflaster-Theorie „Die Möwe“ von John Neumeier fliegt auch in der Zweitbesetzung beim Hamburg Ballett hoch

Die Möwe fliegt auch in der Zweitbesetzung hoch

Man möchte es ihnen freundlich zurufen, den drei Protagonisten aus der „Möwe“, die so unglücklich verliebt sind: „Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling!“ Hey, Nina, Kostja, Mascha! Was der Schlager von Siw Malmquist 1964 vor sich hin trällerte, kann man… Weiterlesen…

Menschenmacht und Götterstaub Endlich wieder beim Hamburg Ballett zu sehen: Die „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“ in der genialen Choreografie von John Neumeier

Ein Mann stemmt sich gegen eine Gruppe: Alexandre Riabko und das Ensemble vom Hamburg Ballett im Einsatz vom ersten Satz der "Dritten Sinfonie von Gustav Mahler" in der Choreografie von John Neumeier. Foto: Kiran West

Friedrich Nietzsche verpasste der Welt in seiner Vorstellung (frei nach seinem philosophischen Vorgänger Schelling) zwei Pole, benannt nach altgriechischen Götter: Zum Einen das Apollinische – das Lieblich-Geordnete, nach Apoll genannt – und zum Anderen das Dionysische, das Rauschhaft-Wilde, nach Dionysos… Weiterlesen…

Weihnachten geht in die Verlängerung Manches aus der Weihnachtszeit könnte glatt so bleiben… Außerdem: ein Rückblick aufs Jahr 2016 und ein Spendenaufruf

Weihnachten und Spenden passen zusammen

Weihnachten ist vorbei – aber die festliche Stimmung trägt uns ins neue Jahr. Und manche Dinge sind es wert, aus der Weihnachtszeit heraus einfach bei uns zu bleiben. Wie die Freundlichkeit, die einen plötzlich mit Orten verbindet, die sonst banal,… Weiterlesen…

Rot, Weiß, Bunt – frohe Weihnachten! Das Hamburg Ballett zeigt das „Weihnachtsoratorium I – VI“ von John Neumeier mit Patricia Friza und ohne Sasha Riva. Außerdem ärgern sich viele über eine neue Homepage

Das Weihnachtsoratorium tanzt!

Da ist ein Glaskäfig voller Menschen. Das Glas ist nicht ganz klar, sondern bildet Striemen, in Längsrichtung, die den Käfigcharakter der Glaswand verstärken. Als sich dieses Glas hebt, beginnen die Protagonisten zu murmeln. Jeder scheint sein Mantra zu haben, um… Weiterlesen…

Nijinsky als Narziss Aleix Martínez überrascht als „Nijinsky“ beim Hamburg Ballett mit betont solistischer Interpretation. Und erinnert mich an die Fähigkeiten der jungen Ballettmeisterin Rebecca Gladstone

Nijnsky ist auch in der Zweitbesetzung ein Knüllerballett

Dieser Mann ist kein Anhängsel irgendeiner Firma, irgendeines Chefs, irgendeiner Werbestrategie. Dieser junge Mann hier ist echt, und das heißt in erster Linie: verletzlich, zart, ichbezogen, unruhig. Aleix Martínez leistet als Titelfigur von John Neumeiers grandiosem Seelenballett „Nijinsky“ von 2000… Weiterlesen…

Zehn Jahre lernen… Ballettfans genossen in der Hamburger Theaternacht 2016 den Vorgeschmack auf die nahe und etwas fernere Zukunft: auf „Nijinsky“ von John Neumeier und auf kommende Hamburger Tänzer

Nijinsky ist ein Jahrhundertballett von John Neumeier

„Eine Art Vorschau“ verspricht John Neumeier, Hamburgs genialer Ballettintendant, als er erstmals diese Saison auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper steht. Es ist am Abend der „Hamburger Theaternacht 2016“, und auf dem Programmzettel fürs Große Haus steht schlicht: „’Nijinsky’ –… Weiterlesen…

Bournonville besucht Neapel Lloyd Riggins erweitert „Napoli“ beim Hamburg Ballett um ein Vorspiel. Und Marc Jubete tanzt als Golfo einen autoritären Womanizer

"Napoli" ist ein fantastisches Ballett.

Die Musik zwirbelt schon festliche Klänge, dass es eine helle Freude ist, da tritt von rechts ein junger Mann vor den Vorhang. Er trägt einen Zylinder und taubenblaue Reisebekleidung des 19. Jahrhunderts: Es ist August Bournonville, der dänische Choreograf aus… Weiterlesen…