Russische Erbschaft in München Laurent Hilaire, einst von Rudolf Nurejew zum Étoile gekürt, wird durch seine Rückkehr aus Moskau erneut ein Nachfolger von Igor Zelensky: jetzt als Ballettdirektor vom Bayerischen Staatsballett

München leuchtet: Die bayerische Metropole hat einen neuen Ballettdirektor. Nachdem man den ehemaligen Startänzer Igor Zelensky im Zuge der neuen Russenfeindlichkeit hat gehen lassen, wird nun mit Laurent Hilaire, Jahrgang 1962, ein weiterer ehemaliger Starballerino die Tanztruppe von der Isar… Weiterlesen…

Aufstieg, Abstieg – und hinan! Das Bayerische Staatsballett bringt online seine neue Triple Bill: „Paradigma“ mit Stücken von Russell Maliphant („Broken Fall“), Sharon Eyal („Bedroom Folk“) und dem skandalösen  Liam Scarlett („With a Chance of Rain“)

"Paradigma" ist ein gemischter moderner Ballettabend in München

Ein Paradigma ist ein Muster, eine Struktur, eine Grundregel, auch eine Weltsicht. Spannend ist es, wenn man von einem Paradigmenwechsel sprechen muss: Das bedeutet, dass eingeschliffene Gewohnheiten aufgebrochen werden. Das kann sehr toll sein, wenn damit überkommene Konventionen abgelegt werden.… Weiterlesen…

Der ewige Avantgardist Der Choreograf mit Hang zur schrägen Virtuosität William Forsythe wird heute 70 Jahre

Forsythe für Anfänger

Er ist der Virtuose unter den schrägen Avantgardisten und der Avantgardist unter den großen Virtuosen seiner Zunft, der modernen Choreografie, die er ebenso geprägt wie ad absurdum geführt hat: William Forsythe, von Freunden „Bill“ oder auch „Billy“ genannt, feiert am… Weiterlesen…

Triumph der Eitelkeit Manche Künstler sind so eitel, dass sie ihr Werk lieber verbieten, als es neu interpretieren zu lassen. Der Zeitgeist-Choreograf Mats Ek ist so ein Fall – seine Erben werden darum vielleicht mal umso reicher

Mats Ek wirkt langsam ekelhaft

Ach, was für ein Glück dieser Mann hatte! Mats Ek, als Sohn der damaligen schwedischen Tanzikone Birgit Cullberg geboren, konnte sich erstmal in aller Ruhe mit Regisseuren wie Ingmar Bergman ausprobieren, bevor er dann doch kleinlaut im Ballettsaal anschlich. Mit… Weiterlesen…

Die sanfte weibliche Erhebung Spitzenschuhtanz als Sinnbild für Weiblichkeit: die Psychologie spielt dabei mit

Die gebürtige Sankt-Petersburgerin unterrichtet heute die Studentinnen der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden.

Man erkennt sie an ihren Füßen. Wenn Hélène Bouchet mit ihren enorm schönen, mit dem hohen, schlanken Spann ganz dem ballettösen Ideal entsprechenden Füßen über den Tanzboden der Hamburgischen Staatsoper trippelt, auf die Knie geht und vornehm wieder aufsteht, schauen… Weiterlesen…

Mehr als ein Überraschungsei Die Gala zum Bühnenabschied von Nicolas Le Riche aus Paris: ein Highlight des Jahrzehnts – arte sendet es zum Jahresausklang

Le Riche dans le ballet

Was für ein feuriger Generationenwechsel steckt hinter diesem Programm, von dem man zunächst denkt, es sei womöglich so unberechenbar wie ein Überraschungsei: Mit Glanz und Glamour, mit Charme und Contenance wartet Paris hier auf die fernsehsehende Ballettgesellschaft. Voll Herz, voll… Weiterlesen…