Die Zarte und der Haudegen Ein Ausbund an zarter Schlichtheit: Hyo-Jung Kang vom Stuttgarter Ballett als Gaststar in „Onegin“ beim Staatsballett Berlin

Onegin und Tatjana lieben sich, ohne es zu wollen.

Was für eine zarte und doch schlichte Tatjana! Hyo-Jung Kang, die junge Primaballerina vom Stuttgarter Ballett, ist vielleicht die schlichteste Tatjana in John Crankos „Onegin“, die es bislang überhaupt gab. Und das gibt ihrer Interpretation eine interessante Richtung – von… Weiterlesen…

Die Tänzer verstehen lernen „Warum streiken die denn eigentlich?“ – Unter diesem Motto diskutierten Tänzer vom Staatsballett Berlin und vom Berliner Friedrichstadtpalast in der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Balletttänzer kämpfen für ihre Rechte.

Der Run auf den hübsch gestalteten Salon im großen Haus am Berliner Franz-Mehring-Platz gestern abend war nicht ganz so groß, als ginge es um eine Premiere mit Freikartenvergabe. Aber die Interessenten brachten Aufmerksamkeit und die Bereitschaft mit, sich auf die… Weiterlesen…

Bei den Heldinnen und Helden zu Besuch Eröffnungsfest und neuer Tanzboden: Das Staatsballett Berlin lädt am Sonntag in die Deutsche Oper. Bühnen- und Ballettsaalproben, Workshops, Kostümbeschauen. Ihr Verständnis hilft auch, die Streiks zu verstehen - und die Tänzer in ihrem Kampf zu unterstützen

Das Eröffnungsfest vereint Künstler und Publikum.

Sie tanzen. Manchmal streiken sie, dann tanzen sie wieder – und das mit so großer Ausdruckskraft und einem so starken Willen zur Perfektion, dass zweifelsohne ein Weltklasseformat erreicht ist. Denn die auch international hoch verehrten Ballerinen und Ballerini vom Staatsballett… Weiterlesen…

Seltsame Vorstellung Die Geschäftsführung vom Staatsballett Berlin macht Zugeständnisse, diskriminiert ver.di aber weiterhin

Der Streik wird wohl weiter das Tanzen lernen.

Acht Tage pro Jahr hat ein Solist des Berliner Staatsballetts derzeit frei. Das ist, nach gängigen Arbeitnehmermaßstäben, kaum zu fassen, so wenig ist es. Die Gewerkschaft ver.di fordert darum seit Monaten eineinhalb freie Tage pro Woche für Tänzer; nicht nur… Weiterlesen…

Ballett im Schulterschluss mit der Gewerkschaft Auf einer Tagung in Berlin sagte ver.di-Chef Frank Bsirske den Tänzern vom Staatsballett Berlin Unterstützung zu

Balletttänzer tanzen bei ver.di an.

Ein Dutzend junger Leute saß am Samstag im Konferenzsaal „Pablo Picasso“ im ver.di-Haus in Berlin. Es waren Tänzerinnen und Tänzer vom Staatsballett Berlin. Mehrere befristete Streiks hatten sie bereits hinter sich. Jetzt berieten sie darüber, wie sie die tagenden Delegierten… Weiterlesen…

Streiken: Das Imperium schlägt zurück Die Geschäftsführung vom Staatsballett Berlin verteilt nach zweimal Streiken eine gefälschte Siegesmeldung – bitter und komisch zugleich

Brutto ist nicht gleich netto

Es klingt wie großer Jubel. „Rund 400,– Euro mehr“ für die Tänzerinnen und Tänzer des Berliner Staatsballetts: Das verkündet eine wie ein Flugblatt aufgemachte Pressemitteilung der kleinen Gewerkschaften GDBA (Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger) und VdO (Vereinigung Deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V.).… Weiterlesen…

Der Streik geht in die zweite Runde! Zweiter Vorstellungsausfall wegen Streik beim Staatsballett Berlin – viel Verständnis vom Publikum für die Tänzerinnen und Tänzer

Streik muss sein, wenn es keinen anderen Weg gibt.

Nur am guten Wetter lag es bestimmt nicht. Das Publikum, das eigentlich „Duato / Forsythe / Goecke“ sehen wollte, den modernen Dreiteiler vom Staatsballett Berlin, wurde zwar enttäuscht. Aber viele der umsonst von nah und fern Angereisten hatten auch Verständnis:… Weiterlesen…

Wenn die Götter neidisch werden Gewerkschaftskampf und Nacho Duatos Bach-Ballett „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“ beim Staatsballett Berlin

Ensemble

VIELFALT STATT EINFALT Vielfalt ist das Gegenteil von Einfalt. Um das zu beweisen, schuf der spanische Meisterchoreograf und aktuelle Ballettintendant Berlins, Nacho Duato, sein aus 23 Szenen collagiertes Ballett „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“. Es ist sein bislang schönstes,… Weiterlesen…

Dornröschenschlaf der Kritiker Nacho Duatos „Dornröschen“ in Berlin: Verrisse gehen da gar nicht. Warum nicht? Hier steht’s.

Carabosse als Kritikerin

Wenn ein Choreograf etwas Neues, Unerwartetes macht, dann ist es nahezu logisch, dass nicht jede oder jeder das toll findet oder sich auch nur die Mühe macht, es zu verstehen. Wenn aber, wie im Fall der Premiere von Nacho Duatos… Weiterlesen…