Giselle, die Unsterbliche "Giselle" balanciert in unzähligen Versionen auf YouTube - und wird am Samstag vom Wiener Staatsballett im Stream online getanzt

Sie ist unsterblich. Und das nicht nur, weil „Giselle“ seit fast 200 Jahren beim Ballettpublikum so beliebt ist. Sondern auch, weil das Libretto des Stücks der Titelheldin Unsterblichkeit zugesteht – wie allen Wilis, diesen schönen weiblichen Rachegeistern. Aber wer sind… Weiterlesen…

Noch einmal tief Luft holen Heute abend lockt eine Ballettpremiere online als Live-Stream vom Staatstheater Augsburg ins Internet, und morgen verführt „Die Kameliendame“ mit Svetlana Zakharova ins Kino – dann darf vier Wochen lang nur noch geshoppt werden

"Die Kameliendame" ist unverwüstlich.

John Neumeier regt an. Auch Ricardo Fernando, der das Tanztheater beim Staatstheater Augsburg leitet, holt sich offenkundig beim Hamburg Ballett seine Inspiration. Immerhin ist er großzügig genug, seine Ballettpremiere kurz vor dem November-Lockdown ins Internet zu verlegen. Kostenfrei ist daher… Weiterlesen…

Poesie und Warnung Lucia Lacarra und Matthew Golding arbeiten an ihrem Programm „Fordlandia“, das beim Ballett Dortmund uraufgeführt wird: „Snow Storm“, das jüngste Werk von Yuri Possokhov, ist inklusive

"Fordlandia" vereint sechs junge Paartänze mit Lucia Lacarra und Matthew Golding

Der Titel wirkt elektrisierend, ja pulsierend, so poetisch wie warnend zugleich, auch wenn nur Wenige wissen, was sich hinter dem Stichwort „Fordlandia“ eigentlich verbirgt. Zunächst mal heißt ein herzlich willkommener Ballettevent so: Lucia Lacarra, eine der weltbesten Primaballerinen, und ihr aktueller… Weiterlesen…

Der Kampf der Liebe für das Gute „Spartacus“ von Yuri Grigorovich verabschiedet sich für diese Spielzeit beim Bayerischen Staatsballett: mit der edelbeinigen Ksenia Ryzhkova und dem sprungsicheren Osiel Gouneo

Diese abendfüllende Choreografie ist ein bedeutendes Unikat, sie ist unersetzlich in der Geschichte des modernen Balletts: „Spartacus“ von Yuri Grigorovich, 1968 am Bolschoi Theater in Moskau erstmals aufgeführt, ist eine einzige Hymne an die Ideale von Freiheit und Gerechtigkeit, Liebe und Solidarität,… Weiterlesen…

Die tragische Schönheit einer großen Liebe „Die Kameliendame“ von John Neumeier feiert am 4. November 2018 ihren 40. Geburtstag – drei Compagnien haben sie in dieser Saison auf dem Spielplan und frönen damit einem unkonventionellen Feminismus

Die Kameliendame wird 40

„Die Kameliendame“: Es handelt sich bei diesem prägnanten Herzstück im Werk von John Neumeier um einen der größten Geniestreiche der Ballettgeschichte, um eines der beliebtesten und begehrtesten Tanzstücke überhaupt. Warum? Weil es um eine großartige Liebe und ihr Scheitern an… Weiterlesen…

Shakespeare vor! John Neumeier ändert den Spielplan vom Hamburg Ballett: seine „Glasmenagerie“ kommt erst im Dezember 2019, im Sommer zuvor premieren Shakespeares Sonette als Ballett, aus der Sicht von Marc Jubete, Aleix Martínez und Edvin Revazov

Mit William Shakespeare liegt man theatermäßig immer im spannenden Bereich, oder? Das finden auch drei schon seit einigen Jahren choreografierende Tänzer vom Hamburg Ballett. Sie freuen sich auf die Aufgabe, bis zum 16. Juni 2019 – der avisierten Sommerpremiere und… Weiterlesen…

Neues aus dem Hause Neumeier „Anna Karenina“ in Moskau, „Illusionen – wie Schwanensee“ in drei Besetzungen, „Nijinsky“ auf Arte und als DVD – und Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von John Neumeier in Hamburg

Anna Karenina von John Neumeier jetzt auch in Russland

Das Neueste ist eigentlich noch nicht spruchreif. Aber: John Neumeier verhandelt in Hamburg über eine Verlängerung seines Vertrages. Das ist insofern eine beglückende Novität, als der Großmeister des klassischen und modernen Balletts seit September 2013 für das Ende der Spielzeit… Weiterlesen…

Tolstoi mit Trolleys in drei Staaten Literarkritischer Probenbesuch beim Hamburg Ballett: „Anna Karenina“ von John Neumeier entsteht, nach dem Roman von Leo Tolstoi

Mit "Anna Karenina" entsteht ein neues großes Neumeier-Ballett

Man schrieb genau sechzig Tage nach Ostern. Diesen katholischen Feiertag, der stets ein Donnerstag ist, nennt man Fronleichnam. John Neumeier lud just am letzten Fronleichnam zum Probenbesuch ins Ballettzentrum vom Hamburg Ballett. Es gab aber keine Oblaten, sondern Tolstoi! Leo… Weiterlesen…

Tanzt die Freiheit! Der Tycoon des Bolschoi-Stils kam nach München: Erstmals gibt es „Spartacus“ von Yuri Grigorovich bei einer westlichen Truppe, mit dem Bayerischen Staatsballett

Spartacus bewegt die Welt.

Als Yuri Grigorovich 1968 sein legendäres Jahrhundert-Ballett „Spartacus“ am Moskauer Bolschoi-Theater choreografierte, ahnte er nicht, dass er viele Jahre später, genauer gesagt: wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag am 2. Januar 2017, in München auf der Bühne des Nationaltheaters stehen… Weiterlesen…

Pups! Der Kinofilm „Bolschoi Babylon“ sorgt sich angeblich um den guten Ruf des Ballettolymps. Prädikat: ein peinlich plumper und drastisch dummer Film

"Bolschoi Babylon" ist eine einzige Blase.

Wenn Leute nichts von Ballett verstehen, dann sollten sie keinen Film darüber drehen. Das gilt auch für Nick Read, den Regisseur des Kinofilms „Bolschoi Babylon“. Reißerisch und sensationslüstern käut Reads Machwerk die längst bekannten Umstände und Spekulationen rund um das… Weiterlesen…