Seelenkult der Liebe mit Neuigkeiten Das Hamburg Ballett zelebrierte bei den Jubiläums-Festspielen die „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“ von John Neumeier, während es News aus der Ballettwelt gibt

Ein richtig gutes Stück Tanz, eine wahrhaftige Choreografie verliert nie ihren Wert. Was das ist, ihr Wert? Das ist ihre sinnliche Anziehungskraft, ihre anschauliche Kraft, ihr niveauvoller  Ausdruck. Rumbolzen und vorm Publikum herumtrampeln und womöglich nackt den Podex zeigen kann… Weiterlesen…

Ein Romeo in der Erinnerung Vor 50 Jahren und 6 Tagen premierte die Erstfassung von „Romeo und Julia“ von John Neumeier

John Neumeier schuf vor über 50 Jahren seinen tollen Romeo

Es muss um 1974 gewesen sein. John Neumeier, damals noch „der Neue“ in der Reihe der Theaterdirektoren in Hamburg, tanzte selbst den Romeo in seiner Inszenierung von „Romeo und Julia“ zu der Musik von Sergej Prokofiew. Er war kein typischer… Weiterlesen…

Erlösung Dramatisch, poetisch, Ballett pur: „Illusionen – wie Schwanensee“ von John Neumeier berückt beim Hamburg Ballett auch und gerade in der Alternativbesetzung – Madoka Sugai erhält zudem den diesjährigen Förderpreis

Stell dir das vor: Du lebst in einem See. Du bist verzaubert. Man entführte dich und machte einen Schwan aus dir. Nur nachts erhälst du deine menschliche Gestalt zurück und schaust in Deinem federnen Gewand ganz märchenhaft aus. Du bist… Weiterlesen…

Menschenmacht und Götterstaub Endlich wieder beim Hamburg Ballett zu sehen: Die „Dritte Sinfonie von Gustav Mahler“ in der genialen Choreografie von John Neumeier

Ein Mann stemmt sich gegen eine Gruppe: Alexandre Riabko und das Ensemble vom Hamburg Ballett im Einsatz vom ersten Satz der "Dritten Sinfonie von Gustav Mahler" in der Choreografie von John Neumeier. Foto: Kiran West

Friedrich Nietzsche verpasste der Welt in seiner Vorstellung (frei nach seinem philosophischen Vorgänger Schelling) zwei Pole, benannt nach altgriechischen Götter: Zum Einen das Apollinische – das Lieblich-Geordnete, nach Apoll genannt – und zum Anderen das Dionysische, das Rauschhaft-Wilde, nach Dionysos… Weiterlesen…

Die Kraft des Bösen Jago, der große Intrigant in „Othello“ von John Neumeier, zeigt beim Hamburg Ballett, warum das moralisch Gute nicht die Welt beherrscht

Leidenschaft kann tödlich sein.

Liebe, wenn sie außergewöhnlich stark ist und alle Konventionen sprengen kann, kommt als brachialer Einbruch ins Leben einher. Eigentlich ist sie ja gar nicht vorgesehen, in unseren bürgerlichen Plänen von Glück und Sicherheit und gesellschaftlichem Vorankommen. Aber die große erotische… Weiterlesen…

Drei Brocken Shakespeare und ein neumodischer Conférencier „Shakespeare Dances – Die ganze Welt ist Bühne“ vereint drei Ballette von John Neumeier; Startänzer Carsten Jung führt sprechend durch den Abend

Shakespeare Dances - three in one.

Es ist selten, dass ein Balletttänzer sprechenderweise drei Tanzstücke miteinander verbindet. Carsten Jung, dem Megastar vom Hamburg Ballett, ist dieser Spaß vergönnt – als Fahrrad fahrender Student Jacques darf er für John Neumeier in feinstem sächsisch gefärbten Thüringisch eine Tripple… Weiterlesen…

Der grandiose Erneuerer John Neumeier als Neuerfinder des abendfüllenden Handlungsballetts: vom „Nussknacker“ bis zum „Weihnachtsoratorium I–VI“

Ein Übervater des Balletts

Das Ballettland Deutschland ist besser als sein Ruf. Auch wenn in manchen Bundesländern die Theater (inklusive Ballettensembles) gerade lebensbedrohlich runtergespart werden: Bei den großen deutschen Compagnien, den „top six“, und auch bei anderen laufen die weltweit wichtigsten Stücke – und… Weiterlesen…