Der Kampf mit den Elementen Die News von den Bayreuther Festspielen: Pietari Inkinen dirigiert den „Ring“ mit raffiniert-faszinierenden, konzeptionellen Unterschieden der einzelnen Stücke, während andere Dirigenten eher nur experimentieren

Es rauscht und röhrt, es brummt und summt, es sprudelt und quillt, es wogt und wallt, bis aus dem klanglichen Wellenwust sanft die Ersten Violinen aufsteigen: So beginnt 2023 das Bayreuther „Rheingold“, und genau so muss es sein, wenn der„Ring… Weiterlesen…

Sanftheit gegen den Krieg Andrea Breth, Opern- und Theaterregisseurin, schuf fürs Berliner Ensemble eine Collage aus Einzelszenen mit Musik: „Ich hab die Nacht geträumet“ ist eine Trost-Revue mit schauspielerischen Superhighlights

"Ich hab die Nacht geträumet" von Andrea Breth

Wenn man an die Kriegsbilder von George Grosz und Otto Dix denkt, auch an die von Bernhard Heisig, erwartet man eine dramatische Alarmstimmung, eine groteske Expressivität, wenn ein aktuelles Theaterstück zum Thema Krieg angekündigt wird. Denn auch die dramatische Tradition… Weiterlesen…

Mit Blut, Schweiß und Tränen Von der Oper „Medea“ von Luigi Cherubini in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin bis zum Film „Ich, Daniel Blake“ von Ken Loach in der 3sat Mediathek: Anregungen fürs Ballett

"Ich, Daniel Blake" online - und "Medea" in der Regie von Andrea Breth

Recht haben und Recht bekommen sind meist zweierlei. In der Oper „Medea“ („Médée“) von Luigi Cherubini wird, der antiken griechischen Sage gemäß, aus der liebenden Ehefrau und zweimaligen Mutter Medea durch die große Ungerechtigkeit, die ihr durch den eigenen Gatten… Weiterlesen…

Von der Freiheit zu lieben „Katja Kabanowa“ von Leoš Janáček in der Regie von Andrea Breth in der Berliner Staatsoper Unter den Linden

"Katja Kabanowa" ist topaktuell in der Regie von Andrea Breth

Der weibliche Ehebruch ist ein Lieblingsthema des 19. und 20. Jahrhunderts. Denn in die tabuisierten Bestrebungen der Frauen, emotional selbständig zu werden, mischt sich die Angst der Männer, ihre sexuellen Vorrechte zu verlieren. Zudem ist die eigenständige, von materiellen Interessen unabhängige Auswahl… Weiterlesen…

Der schönste Alptraum vom Leben und Lieben Viel zu selten aufgeführt: Erich Wolfgang Korngolds symbolische Oper über ein Coming out – „Die tote Stadt“ in der Hamburgischen Staatsoper

Gruppe mit Gespenstern

Was für eine Musik! Was für ein Thema! Die Geburt des Expressionismus aus dem Geiste der Romantik – so könnte die musikalische Beschreibung lauten. Und die inhaltliche? Das schwule Coming out eines Witwers zu Beginn der Golden Twenties! Wow. Wie… Weiterlesen…