Hanseatische Geräuschvergrößerung: Krachbau oder Luxushalle? Warum die Elbphilharmonie dem Wesen nach keine Konzerthalle, sondern nur ein monströser Kommerz-Gag für Hamburg ist

Die Elbphilharmonie ist ein Desaster

Der ersten Töne des Eröffnungskonzerts nach dem Festakt kommen als Solo von einer einzelnen Oboe – vermutlich, weil der Erste Bürgermeister Hamburgs, Olaf Scholz, in seiner Jugend mal Oboe spielte. Was für eine peinliche „neu-hanseatische“ Anbiederung an die Machthaber und Geldgeber!… Weiterlesen…

Hochzeit im Klassenzimmer Kent Nagano dirigiert, nein: atmet „Lohengrin“ von Richard Wagner in der Hamburgischen Staatsoper

Streit im Klassenzimmer

Er dürfte der Beste seines Fachs für Wagner sein. Wenn Kent Nagano den Taktstock hebt, um die Partituren von Richard Wagner anzustimmen, dann kann man sich auf was gefasst machen: Klare, aber sanft geführte Melodiebögen; weiche, vereinnahmend gefühlvolle Mittellagen; weithin… Weiterlesen…

Leben im Urknall-Format John Neumeier erfand sich mal wieder selbst neu: Mit „Turangalîla“ verbindet der Chef vom Hamburg Ballett die modernsten Beziehungskünste mit dem Trend zur Nostalgie

Der Mensch an sich - in der Welt und in der Liebe.

Dieses Stück ist wie ein Gemälde in einer anderen Dimension. Mit „Turangalîla“ hat John Neumeier, Intendant und Chefchoreograf vom Hamburg Ballett, sich mal wieder selbst übertroffen: indem er etwas völlig Neues schuf, das stilistisch und inhaltlich seinesgleichen zwar suchen, aber… Weiterlesen…

Von der Liebe als Kraftquell Legendär und doch aktuell wie nie: „Tristan und Isolde“ in Hamburg, inszeniert nach Ruth Berghaus, dirigiert von Kent Nagano – ein Rausch für alle Sinne, auch wenn ver.di die zweite Aufführung bestreikte

"Tristan und Isolde" in der Inszenierung von Ruth Berghaus - toll.

Glück wird ein wechselbarer Begriff, wenn man alt wird. Die Hoffnungen fliegen nicht mehr so hoch, man will gar nicht mehr soviel unbegrenzte Heiterkeit. Aber das Gefühl der Liebe wird immer stärker – und wo sie in der Jugend noch… Weiterlesen…