Es ist einer der vordergründig leichteren, auch kürzeren Abende, aber das neue Programm beim Stuttgarter Ballett hat es in sich: „Cranko Klassiker“ besteht aus zwei häufig zusammen aufgeführten, indes nicht gemeinsam uraufgeführten, durchaus bedeutenden Balletten aus der Frühzeit von Meisterchoreograf John Cranko. Das erste, „Pineapple Poll“, stammt von 1951 und war der erste große Erfolg von Cranko. Er kreierte es für die Compagnie, in der er auch als Tänzer seinen Werdegang und zuvor seine Ausbildung begonnen hatte: fürs Sadler Well’s Theatre. Der Titel bezeichnet den Namen der Hauptperson, der flotten Blumenverkäuferin Pineapple Poll. „Poll“ mag eine Verkürzung von „Leopoldine“ sein, erinnert aber auch etwas bösartig an das englische Wort für Umfrage. „Pineapple“, die Ananas, soll wohl auf einen besonders kecken, sozusagen süß-sauren Charakter hinweisen. Jedenfalls ist das Mädel frisch und gutherzig, ein Frohnaturell, wie es in Ballettkomödien beliebt ist.
Die Handlung ist merkwürdig, skurril, komisch, sie mutet an wie ein Revuemärchen oder ein munteres Stummfilmdrama. Immerhin handelt es sich um ein Originallibretto, und auch die schmissige Musik mit viel Humtata – von Arthur Sullivan – war zuvor noch nicht „vertanzt“ worden.
Man nahm diese Musik sogar nur deshalb, weil ihre Lizenzen nach englischem Recht gerade abgelaufen waren – und ein Bühnenstück damit somit recht billig zu produzieren war. Das ist nun kein Lob für die Musik, aber auch kein Tadel!
Seit 1972 ist das mit etwas derbem Humor charmierende Stück im Repertoire des Stuttgarter Balletts; dieses Mal jedoch – am 5. April 2015 ist die Premiere – gibt es lauter Aufsehen erregende Rollendebüts.
Die forsche Fernanda De Souza Lopes aus Brasilien, die 2010 an die John Cranko Schule kam und vier Jahre später dort ihren Abschluss machte, tanzt somit ihre erste Hauptrolle, denn sie ist für die „Polli“ besetzt. Ein ziemlicher Aufstieg, denn bisher hat sie gerade mal als eine der Feen in „Dornröschen“ einen größeren Solopart gehabt. Da die Pineapple Poll aber auch als Hosenrolle, also in Jungs-Kostümierung, tanzt, werden hier besondere Anforderungen an eine Ballerina gestellt, die nicht jede klassisch ausgebildete Tänzerin erfüllen kann.
Denn Poll ist zunächst, wie etwa die Hälfte der weiblichen Bevölkerung der Hafenstadt Plymouth, in den schnittigen Kapitän Belaye verknallt. Robert Robinson tanzt diesen feschen Frauenschwarm auf der Premiere, er ist Brite, besuchte bis 2011 die John Cranko Schule und ist derzeit Solist. Den Belaye tanzte er bereits in Schulaufführungen, sodass er sich in der Rolle heimisch fühlen kann.
Allerdings werden Polli und der Capt’n B. keineswegs ein Paar. Da sind nämlich zuerst noch einige Verwicklungen zu klären.
Zum Beispiel liebt der Laufbursche der örtlichen Gastwirtschaft, ein gewisser Jasper – getanzt von dem in Mexiko gebürtigen Pablo von Sternenfels, der wie die meisten Stuttgarter Tänzer die John Cranko Schule besuchte und heute Solist ist – das kesse Mädchen Poll. Während der begehrte Belaye für sie aber kaum einen Blick übrig hat, sondern vielmehr die schöne Blanche anhimmelt. Die jedoch wird von Mrs. Dimple (ebenfalls ein mit Spannung erwartetes Debüt mit der Ukrainerin Elena Bushuyeva) argwöhnisch bewacht. Die Dimple ist eine richtige Klamottenrolle: die Karikatur einer Gouvernante, mit vielen Slapstick-Gigs gesegnet. Man könnte sie wohl auch en travestie besetzen, wie die Witwe Simone in „La Fille mal gardée“ – jedenfalls muss hier ein großes komödiantisches Talent vorhanden sein.
In einer weiteren Besetzung, wie am 17. April 2016, tanzen übrigens die Ensembletänzerin Ruiqi Yang, die aus Schanghai nach Stuttgart kam, und Anouk van der Weijde, ebenfalls Corps-Tänzerin und aus Amsterdam kommend, die Rollen der Poll und der Dimple. Als Liebhaber werden dann Alexander McGowan (Halbsolist, aus Texas, USA, stammend) als Belaye und Louis Stiens (ebenfalls Halbsolist, gebürtiger Münchner) als Jasper agieren.
Bis Blanche und Belaye sich kriegen und Poll sich dann schlagartig für den dank Mrs. Dimple zum Kapitän beförderten Jasper interessiert (sozialer Aufstieg muss anscheinend sein), vergeht indes eine muntere Dreiviertelstunde. Matrosenchic, Kleinbürgermamsellen und reichlich Hüftgewackel machen das Stück zu einer veritablen Klamotte; und da sich die jungen Damen von Plymouth als Matrosen verkleiden, um ihrem Sexidol Belaye nahe zu kommen, hat das Stück mit seinem bunten Szenenreigen auch einen hintergründigen Höhepunkt.
Auch Jasper hat eine andeutungsweise Travestie-Charme atmende Szene: Er schmust mit einem Kleid von Poll, als sei es sein heimlicher Traumfummel für sich selbst.
Die androgynen Verwirrspielchen haben hier einen Deutungshintergrund: Man könnte das ganze Stück locker in eine Ballettsaal-Szenerie übertragen. Der Capt’n wäre dann der angehimmelte Erste Solist (vielleicht auch zugleich der Ballettmeister, so eine Postendoppelung war früher üblich). Und die Damen tragen deshalb auch mal Jungskleidung, weil sie – so ist das ja nun mal im Profitanz – so hart körperlich arbeiten müssen wie sonst in der Gesellschaft nur die Männer.
Ein kleiner Einschub sei erlaubt: Es gibt ja keine Holzfällerinnen, Maurerinnen, Schmiedmeisterinnen, und selbst die in Sachen Emanzipation bei den Berufen damals führenden Staaten wie die Sowjetunion oder auch die DDR haben es über Traktoristinnen und Ingenieurinnen hinaus nicht fertig gebracht, Frauen in ausgesprochene „Muskelkraft-Berufe“ zu bringen. Im Sport und im Tanz allerdings gab und gibt es gängigerweise immer weibliche Profis – sonst würden diese Genres wohl auch sicherlich nur halb so viel Spaß machen.
Übrigens dürfen die Damen vom Corps de ballet in „Pineapple Poll“ zur Entschädigung für ihre Courage, in Jungskostümen zu tanzen, später, als sie wieder ihre bauschenden Röcke tragen, äußerst spritzige, dennoch vornehm-feminine serielle Fouettés tanzen: so, als seien sie alle Schwanenköniginnen! Es war eben schon sehr früh eines von Crankos Kennzeichen, solche bis dahin den „hohen“ Solistenrollen vorbehaltenen Schritte und Sprünge auch dem Ensemble zuzuchoreografieren. Motto: Nicht nur die großen Tiere können hoch springen und gut drehen! In Crankos „Onegin“ bildet das Ensemble denn auch ein Spagatsprung-Spalier vom Feinsten – als unerhört modern wurde das im letzten Jahrhundert noch empfunden.
Dem uneingeschränkten Happy End von „Pineapple Poll“ steht dann ein bittersüßes Liebesglück in „The Lady and the Fool“ entgegen.
Es ist als Tanzdrama rührender und trotz einiger originell gemachter Ballszenen etwas weniger Ensembleszenen-trächtig als das „Poll“-Stück, dafür aber mit psychologisch gut durch gearbeiteten Hauptrollen versehen.
Seit 1961 im Stuttgarter Repertoire, wurde „The Lady and the Fool“ 1954 in England uraufgeführt. Die Musik stammt von Giuseppe Verdi: instrumentale Auszüge aus seinen Opern wurden zu einer veritablen Schmonzette collagiert. Es ist insgesamt ein Rührstück durch und durch, aber von beißender Gesellschaftskritik grundiert.
Und: Erst die zweite choreografische Version Crankos von 1955 war erfolgreich (wie auch Crankos beliebtes Shakespeare-Stück „Romeo und Julia“ und sein absoluter Bestseller „Onegin“ nach Puschkins Versroman erst als Zweitversionen Welterfolge wurden).
Hierin, in „The Lady and the Fool“, treffen für Ballettverhältnisse ungewöhnliche Personen aufeinander: Zwei Obdachlose in Clownskostümen („Fools“, also „Narren“), die einer piekfeinen Lady mit dem Beinamen „La Capricciosa“ begegnen. Sie ist im Begriff, sich zu einem Kostümball des reichen Herrn Midas zu begeben. Noch ist unklar, welcher Herkunft sie ist (außer dass sie „kapriziös“ ist, was darauf schließen lässt, dass sie Leidenschaften hat oder gerade eben auch nicht).
Aber welch sprechender Name ist Midas! In der griechischen Sage starb Midas an seiner Geld- und Goldgier!
Die maskierte Dame nimmt jedenfalls die beiden Clowns-Männer einfach mit. Ob aus Mitleid oder aus einer Laune heraus – jedenfalls hat sie so eine in ihren Kreisen nicht ganz übliche Entourage.
Das Aufeinanderprallen der sozialen Schichten, das schon in „Pineapple Poll“ eine Rolle spielte, ist hier denn auch zu einer Groteske verschärft.
Die Narren, in ihren Clownskostümen, unterhalten dann bereitwillig die Ballgäste, während Midas der schönen Lady nachstellt – und von ihr kategorisch abgewiesen wird.
Als sie sich allein glaubt, nimmt sie die Maske ab, um ein herzzerreißendes Solo der Einsamkeit und des Kummers zu tanzen – und Moondog, einer der beiden Clowns, der sie beobachtet, verliebt sich dabei unsterblich in sie.
Dann stellt sich heraus: Auch sie ist in ihn verliebt, das ist wohl der Grund ihres Kummers (eine Liebschaft mit einem Obdachlosen erfordert schon etwas Mut) – und die zwei werden eilig ein Pärchen.
Als drittes Rad am Wagen fühlt sich da natürlich der Kumpan von Moondog…
Aber bevor die zwei Verliebten den Ball verlassen, lesen sie ihren Freund Bootface, den zweiten Clown, auf und nehmen ihn mit sich. Dieses ist an sich nach La Capricciosas Solo der Einsamkeit die rührendste Szene: Wahre Freundschaft, so Crankos Sinngebung, ist neben der Liebe das Wichtigste im Leben.
Bootface (er heißt „Stiefelgesicht“, weil er so oft Tritte in seinem Leben abbekam) revangiert sich, indem er die Bank, die er zu Beginn gemeinsam mit Moondog als Lagerstatt belegt hatte, nun dem verliebten Paar überlässt. Um selbst im Dunkel der Nacht einsam zu verschwinden…
Warum die Verliebten nicht bei der Lady einkehren, ist eine der Fragen, die solch ein knappes Libretto aufwirft. Die Antwort ist vermutlich grausam: Madame ist möglicherweise gar keine Adlige, sondern ist nur als Lady verkleidet… sie hat also, als mutmaßliche Straßendirne, auch kein Zuhause, das für eine Liebesromanze geeignet wäre.
Weitere Deutungsversuche schlagen fehl. Demnach wäre die Lady entweder standesgemäß verheiratet – aber dann würde sie sich nicht mit einem Penner auf einer Straßenbank öffentlich zur Nacht betten – oder sie würde nicht zu ihrer Liebe zu dem Outlaw stehen wollen, nicht mal im eigenen Haushalt. Dann wäre sie aber nicht so verliebt, dass sie darüber die reichen, durchaus auch hübschen Verehrer auf dem Kostümball sämtlich abweist.
Dass sie so müde und liebestrunken ist, dass sie es nicht mehr bis nach hause schafft, sondern sich sozusagen notgeil mit Moondog auf der Bank zur Ruhe legt, wäre eine hübsche Idee, müsste dann aber entsprechend fröhlich inszeniert sein.
Und die Schlussszene trieft nur so vor rührseligem Sentiment, musikalisch wie szenisch.
Zumal der Abschied, den Bootface von den bald Schlafenden nimmt, besonders traurig stimmt: Er lässt seinen wärmenden Schal (den er als Obdachloser an sich ja braucht) da, um die schönen Spitzenschuhfüße der Lady damit zu bedecken und vor der Kälte der Nacht zu schützen. Wie er Abschied von dem Textil nimmt, zeigt, dass es ihm viel bedeutet hat, es war so ein Zeichen der Hoffnung auf Rückkehr in die Gesellschaft der Habenden. Diesen symbolisch aufgeladenen Schal opfert er nun der Freundin seines Freundes. Sie hat ja so schön getanzt!
Da Bootfaces letzte Aufmerksamkeit, bevor er geht (vielleicht in den Tod), den Spitzenschuhen von Madame gilt, liegt hier noch eine weitere Ausdeutung des Balletts nahe: Es geht um die vielen Opfer, die Tänzer und Angehörige von Tanzwilligen der Kunst Terpsichores oftmals bringen müssen. Wie viele Talente trainieren beinhart, nur um letztlich doch zu scheitern, noch bevor sie auch nur die Chance hatten, auf der Bühne zu Stars zu werden! Man muss da schon innerlich weich gebettet und zudem hart im Nehmen sein, um die ständigen Frustrationen, die der Ballettsaal für die meisten auch angehenden Tanzkünstler bereit hält, ertragen zu können. Und nicht wenige riskieren dafür nachgerade ihr Leben, wenn sie – wie zur Zeit der Entstehung dieses Balletts die meisten – sozial nicht genügend abgesichert sind.
In Deutschland ist die soziale Absicherung von Ballettkünstlern beim Staatsballett Berlin immer wieder ein Thema. Als erste Tanztruppe der Welt erstreikten sich diese Vollblutprofis Bedingungen, wie sie sie haben wollten.
Und man muss natürlich feststellen, dass Balletttänzer in Deutschland, sofern sie lange genug ein festes Engagement hatten, sozial generell noch gut dastehen, im Vergleich zu anderen Ländern.
Schon in Polen etwa gibt es nicht mal Sozialhilfe, wenn ein Engagement erlischt, und auch in anderen Staaten haben Tänzer (wie so oft auch andere Künstler und Kreative) außerhalb des Engagements sozusagen null Anspruch auf ein simples Existenzrecht. Was das für ein Klima auch unter den Künstlern schafft, kann man sich denken.
Aber auch in Deutschland wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer; die Reichen gewinnen immer mehr an Pfründen dazu, während auch die Armut, die sie so gerne übersehen, immer mehr wird.
Da können angeblich sinkende Arbeitslosenzahlen wenig dagegen ausrichten. Denn zum Einen wachsen die Dunkelziffern, also die illegal lebenden oder nicht mehr behördlich erfassten Personen – und zum Anderen wird in vielen beruflichen Schichten für immer weniger Geld immer mehr gearbeitet, ohne, dass das statistisch erfasst würde. Viele Frauen fallen zudem durch angeblich beglückendes Hausfrausein oder durch rein private Dienstleistungen faktisch aus den Statistiken heraus. Diese Entwicklung war übrigens langfristig global absehbar – und ist keineswegs Zufall.
Insofern kritisiert Cranko hier ganz massiv und bewusst die in Arm und Reich gespaltene Gesellschaft, etwas, das ihm in dieser Form nie wieder in einem seiner Ballette gelingen wird.
Außerdem sind die Rollen der drei Hauptpersonen so entzückend und anrührend, dass kaum eine Tänzerin oder ein Tänzer da widerstehen könnte.
Die Lady ist sogar eine richtige Bombenrolle für eine echte Primaballerina, die mit wenig Aufwand viel Wirkung zu erzielen vermag.
Und das ist für Alicia Amatriain überhaupt kein Problem, zumal sie den Part bereits erfolgreich absolvierte. Die Spanierin, die unbestrittene weibliche Number One im aktuellen Stuttgarter Ballett (und seit letztem Jahr von der Politik sogar zur „Kammertänzerin“ gekürt), wird also wieder mal ein Feuerwerk ihrer Tanz- und Schauspielkunst im Capricciosa-Kostüm abliefern!
Das Stück lebt indes von den Gegensätzen der Menschen darin: Es gibt Arme und Reiche, Gelangweilte und Talentierte, Herzlose und Barmherzige. Allerdings ergeben sich immer wieder Verflechtungen und Beziehungen der Gruppen untereinander…
In diese leicht chaotische Szenerie ist die Liebesgeschichte der beiden Ungleichen denn auch sanft eingebettet, wie in einen surrealen Traum aus feudalem Palastcharme und sentimentaler Clownsmelancholie.
Mit Constanine Allen, dem jungen Ersten Solisten, und Louis Stiens, dem bewährten Halbsolisten, hat Alicia dafür hoffentlich wunderbar passende „Fools“ an ihrer Seite.
Und Pablo von Sternenfels, der bereits in der ersten Premierenhälfte eine große Partie zu stemmen hatte, wird als Signor Midas sicher einen munter-komischen Reichen abgeben.
Daniel Camargo und David Moore beleben in weiteren Rollen die leicht absurde Szenerie von „The Lady and the Fool“, das übrigens auch das erste Ballett war, das die Ballettmeisterin und Choreologin Georgette Tsinguirides für John Cranko aufzeichnete.
Die Zweitbesetzung fährt dann als Lady die begabte Myriam Simon auf (die Kanadierin und Erste Solistin ist, obwohl sie nie die John Cranko Schule besuchte!) sowie Robert Robinson (siehe oben) als Moondog.
Der in der Türkei geborene John-Cranko-Zögling Özkan Ayik wird sich dazu als Bootface zu profilieren wissen, während der italienische Cranko-Absolvent Fabio Adorisio den Midas gibt. Diese vielen Debüts sind in solch einer Tragikomödie zwar riskant, aber vermutlich kein Makel, denn Nachwuchstalente strengen sich erfahrungsgemäß besonders an, ihre Sache gut zu machen.
Runde 120 Minuten intelligentes Amüsement dürften hier so oder so nicht zuviel versprochen sein. Die zwei Stunden sind inklusive der Pause, sofern man sie angenehm zu füllen weiß, etwa mit der Live-Einholung eines Autogramms von einigen Tanzstars im ersten Rang, was eine Stuttgarter Spezialität ist.
Gisela Sonnenburg
Termine: siehe „Spielplan“
Beide Stücke erschienen in wunderbar poetischen Aufzeichnungen von 1959 zusammen auf einer DVD: bei ica classics (www.icaclassics.com)