
Dr. Matthias Riedl erklärt in der Sendung „Die Ernährungs-Docs“ vom NDR, was warum gesund ist. Faksimile vom NDR: Gisela Sonnenburg
Der prominente Arzt Dr. Matthias Riedl vertritt die These: „Gesundes Essen wirkt wie Medizin“. Der Internist und Diabetologe aus Schleswig-Holstein ist Gründer des entsprechend ausgerichteten medizinischen Versorgungszentrums medicum Hamburg MVZ GmbH. Ab 2012 konzipierte Riedl für das Fernsehen des NDR die Sendereihe „Die Ernährungs-Docs“, in der er auch selbst, zusammen mit anderen, als beratender Arzt vor der Kamera wirkt. Auch als Publizist und Buchautor wurde Riedl bekannt, mit Büchern wie „100 geniale Tricks für eine gesunde Ernährung“ und „Diabetes Express Rezepte“ (beide erschienen im GU Verlag). Im folgenden Gespräch geht es um Klassiker und um Neuigkeiten aus der Ernährungsmedizin – und auch aus der Evolutionstheorie.
Ballett-Journal: Seit über zehn Jahren gibt es im Fernsehen und mittlerweile auch auf digitalen Kanälen „Die Ernährungs-Docs“ vom NDR, die Sie mit erfunden haben. Die Akzeptanz von gesunder und gerade auch von individuell gesundheitsfördernder Ernährung ist seither – auch durch diese Sendereihe – gewachsen. Haben Sie damit ein wichtiges Ziel erreicht?
Dr. Matthias Riedl: Es gibt jetzt mehr Awareness in der Bevölkerung. Die Patienten, die vor zehn Jahren zu uns kamen, machten deutlich mehr falsch als die von heute. Es wird schon oft verstanden, wie wichtig die Ernährung ist. Und dass es sich lohnt, sein Leben dafür umzustellen, um Krankheiten loszuwerden.
Ballett-Journal: Was sind Ihre weiteren Ziele?
Dr. Matthias Riedl: Was noch fehlt, ist die Awareness in der Medizin. Die Schulmedizin denkt immer noch zu oft an der Ernährung vorbei. Viele Ärzte empfinden die Ernährungsmedizin sogar als Angriff auf ihre Profession. Hier muss sich noch viel tun. Bei den Krankenkassen wünsche ich mir auch deutlich mehr Awareness. Heute gibt es nur eine Zuzahlung zur Ernährungsberatung statt eine Übernahme der Kosten. Und obwohl eine Ernährungstherapie bei vielen Patienten sehr wichtig wäre, wird diese von den Kassen viel zu wenig unterstützt. Die Politik agiert hier derart naiv, dass man aus dem Kopfschütteln nicht rauskommt.

Sehr gesund: etwas Obst und viel Gemüse, möglichst frisch. Und unverarbeitet ist es am besten. Foto: Gisela Sonnenburg
Ballett-Journal: Was ist denn der neueste Trend auf Ihrem Gebiet?
Dr. Matthias Riedl: Aus den USA kommt die Bewegung: „Ihr vergiftet unsere Kinder!“ Dieser Satz gilt auch für Deutschland. Deutschland wird immer dicker und immer kränker, und das fängt bei der Jugend an. Die Industrie macht dabei die Augen zu, weil sich mit versalzenen, vor Zucker, Fett und Zusatzstoffen nur so strotzenden hochverarbeiteten Lebensmitteln sehr gute Geschäfte machen lassen. Aber genau diese hochverarbeiteten Produkte fördern nahezu alle Zivilisationskrankheiten, vom Diabetes bis zur Demenz. Ein Gesundheitsminister wie einst Karl Lauterbach, der sich hinstellt und sagt, er ernähre sich salzarm, der aber zugleich zusieht, wie die Industrie die Bevölkerung regelrecht zupökelt, ist da nicht redlich.
Ballett-Journal: Eine gesunde Ernährungsweise heißt vor allem: keine krankheitsfördernde Ernährung, richtig?
Dr. Matthias Riedl: So ist es. Und das gilt für alle Menschen. Mal ein Beispiel: Rund 70 Prozent der über 60-Jährigen hat Bluthochdruck. Und Bluthochdruck tritt immer früher auf – zum Teil schon in der Grundschule. Das ist kritisch zu sehen, das fördert zahlreiche Erkrankungen. Darunter sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz. Rund 30 Prozent der Bevölkerung sind zudem salzsensitiv und reagieren auf ein Zuviel von Salz sofort mit Bluthochdruck. Und das ist schon lange bekannt. Ganz neu ist hingegen die Erkenntnis, dass Salz durch die Steigerung des Cortisolspiegels im Blut auch zu verschlechterter Stressverarbeitung und Reaktion führen kann. Nahezu jedes Gemüse ist dagegen kaliumreich. Kalium ist ein superguter Blutdrucksenker. Und Rote Beete senkt beispielsweise den Blutdruck noch zusätzlich durch Nitrat. Auf ein Zuviel an Salz in der Nahrung sollte man trotzdem verzichten.

„Ernährungs-Doc“ Matthias Riedl mit seinen Lieblingsfetischen. Gesund muss es halt sein! Foto: NDR/Claudia Timmann
Ballett-Journal: Allergien und Unverträglichkeiten rühren auch oft von falscher oder mit Zusätzen versehener Nahrung. Der heute zumeist genutzte Weizen enthält mehr als 30 Mal soviel Gluten wie natürlicher Weizen. Muss man von entfremdeter Nahrung sprechen?
Dr. Matthias Riedl: Dazu kommen noch ATIs (Amylase-Trypsin-Inhibitoren) im Weizen, die bei vielen Menschen Unverträglichkeiten bewirken. Wir bekommen heute im Durchschnitt über 40 Prozent unserer Energie durch Weizenprodukte. Das ist einfach schon von der Menge her viel zuviel. Dazu kommt, dass diese Produkte auch noch hochverarbeitet sind. Mal ganz deutlich gesagt: Das, was man in einer Systembäckerei kauft, ist zum Dauerverzehr nicht geeignet.
Ballett-Journal: Sogar beim Obst ist die Welt nicht mehr in Ordnung. Früher gab es Hunderte von Apfelsorten im Handel, viele mit relativ geringem Fruchtzuckergehalt, dafür mit mehr Gerbstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Heute sind es überall dieselben vier, fünf Apfelsorten mit zumeist zu süßem Geschmack.
Dr. Matthias Riedl: Dabei sind die alten Sorten viel verträglicher, auch für Allergiker. Generell stellen wir eine starke Reduktion unserer Ernährungsvielfalt fest: Früher haben sich Menschen im Durchschnitt von mehr als 400 verschiedenen Lebensmitteln ernährt, heute sind es nur noch um die 50. Das spricht schon für sich. Wir stellen außerdem ein Übermaß an ungesunden Nahrungsmitteln und ein Zuwenig an Gemüse fest. Jodmangel und Magnesiummangel in der Bevölkerung sind die Folgen. Jodmangel gibt es bis zu 60 Prozent bei jungen Mädchen. Auch Kaliummangel ist viel zu oft zu konstatieren. Und was liefert uns Kalium? Gemüse. Wovon wir sowieso viel zu wenig essen. Dann werden aber auch noch die Bitterstoffe, die wichtig für die Verträglichkeit sind, rausgezüchtet. Die meisten Produkte an Obst und Gemüse, die erhältlich sind, haben das Schicksal der Hollandtomate: Sie werden immer größer, immer wässriger, immer inhaltsleerer. Und oft auch immer teurer. Dabei sollte alles, was wirklich gesund ist – Gemüse, Nüsse, Vollkorn – subventioniert sein, mindestens aber von der Mehrwertsteuer befreit werden. Das wäre sinnvoll, für alle Generationen.

Diese Quitte stammt aus einem brandenburgischen Schrebergarten. Ungespritzt, authentisch. Foto: Gisela Sonnenburg
Ballett-Journal: Es gibt aus der Ernährungsmedizin aber auch gute News. Bei der Behandlung z. B. von Diabetes konnten dank der Ernährungtherapie große Fortschritte verzeichnet werden. Früher galt Diabetes grundsätzlich als unheilbar.
Dr. Matthias Riedl: Da hat sich grundlegend was geändert. Die Rate liegt bei bis zu 80 Prozent von Fällen, in denen wir mit der passenden Ernährung den Altersdiabetes nicht nur stark verbessern, sondern sogar ausheilen können. Man muss allerdings sagen, dass die Industrie – gerade auch die Pharmaindustrie – hier stark gegensteuert. Fachgesellschaften werden mit hohen Spenden von der Industrie bedacht, Kritiker sagen, sie würden dadurch quasi gekauft, damit sie weiter den Medikamenten als alleiniger Hilfe anhängen. Und obwohl Insulin erwiesenermaßen dick macht, gilt die Insulinverabreichung als akzeptierte Norm. Seit es nun die sogenannten Abnehmspritzen für Diabetiker gibt, zu horrenden Preisen für die Krankenkassen übrigens, wird auch noch mit einem Medikament statt mit einer Ernährungsumstellung abgenommen. Dabei gibt es bei diesen Spritzen deutlich unerwünschte Nebenwirkungen, darunter Augensehnerverkrankungen.
Ballett-Journal: Der Mensch scheint oftmals nicht belehrbar, was Ernährung angeht. Zentral ist in der Ernährungslehre schon lange das Vermeiden von Zucker, von Zusatzstoffen, von Transfetten, von hohen Verarbeitungsgraden, aber auch von zuviel Fleisch und Fleischprodukten. Welche Rolle spielen dabei die Omega-6-Säuren im Fleisch? Und wie kommt man weg vom täglichen Fleisch?
Dr. Matthias Riedl: Die schädlichen Omega-6-Säuren wie die Arachidonsäure und die Linolsäure, welche stark entzündungsfördernd wirken, sind vor allem in Fleisch und Fleischprodukten vorhanden. Vor allem rotes Fleisch ist darum zu meiden. Generell ist die pflanzenbasierte, also die überwiegend vegetarische Ernährung am gesündesten. Bei der Ernährungsumstellung hilft die Mischung aus wenig Fleisch mit Hülsenfrüchten, etwa bei der Herstellung von Burgern. Hier kann man schrittweise die Mischung zu Gunsten der pflanzenbasierten Ernährung ändern.
Ballett-Journal: Wieviel Fleisch ist denn noch gesund?
Dr. Matthias Riedl: Bis zu 300 Gramm Fleisch pro Woche, am besten in Bioqualität, darf ein Erwachsener aus gesundheitlicher Sicht essen. Das ist aber auch schon die Obergrenze. Da kommen keine Würste oder Schinkenhappen mehr dazu. Eher ist es gesundheitsförderlich, weniger Fleisch zu verzehren. Das liegt daran: Der Mensch ist seit zwei Millionen Jahren von seiner Anlage her ein Pflanzenesser mit tierischem Beikonsum. Das waren keine Schnitzel, sondern Maden, Käfer, Würmer und Eier. Der evolutionäre Irrtum der Menschheit ist die Erfindung von Waffen. Damit wollte man an das rote Fleisch von Wild und Rindern gelangen, aber genau das ist problematische Nahrung, was die Gesundheit angeht.

Ein Teller Gemüse duftet nach Sommer und schmeckt nach mehr. Hier vor der Verarbeitung zu Pfannengemüse. Foto: Gisela Sonnenburg
Ballett-Journal: Krieg – und sei es gegen Tiere – war eben noch nie bekömmlich. Wie ist es mit Fisch?
Dr. Matthias Riedl: Ein bis zwei Mal Fisch pro Woche zu essen, ist in Ordnung. Am Wasser haben sich die Menschen schon immer bevorzugt niedergelassen, schon aus Gründen der Sicherheit. Daher rührt unsere enge Verbindung zu den sehr gesunden Omega-3-Säuren aus dem Fisch. Wir raten für den Verzehr heute zu kleinen Schwarmfischen wie Heringen, Sardellen und Sprotten, die weniger Schwermetalle enthalten. Auch die Überfischung bei den Raubfischen wie Thunfisch und Schwertfisch stellt ein Problem dar, wenn auch ein ökologisches. Viele Erkenntnisse der Ernährungsmedizin stammen erst aus der jüngeren Zeit, viele Probleme bei der Versorgung aber auch.
Ballett-Journal: Die Lehre vom Sonntagsbraten und dem Karfreitagsfisch ist dennoch stimmig. Ansonsten sollte eine gesunde Ernährung zuckerarm und pflanzenbasiert sein. Wieso gibt es dann überhaupt noch so viele ungesunde Lebensmittel?
Dr. Matthias Riedl: Dahinter steckt die Lebensmittelindustrie. Es gab mal die berechtigte Diskussion zur Ernährung einer Überbevölkerung, und zwar infolge einer Publikation des Club of Rome 1972. Doch da hat die Industrie gesagt, sie könne mit wenigen Zutaten standardisierte Lebensmittel mit garantierter Haltbarbarkeit und Transportfähigkeit herstellen, um viele weitere Milliarden von Menschen zu ernähren. Genau das ist der Irrtum, der uns krank macht. Wenn die Grundlagen für eine gesunde Ernährung fehlen, werden wir krank. Das ist unumstößlich.
Ballett-Journal: Tiere merken, wenn das Revier zu voll wird, und die Weibchen werfen dann weniger. Bei Häsinnen zum Beispiel ändert sich von allein das Hormonsystem. Und erwachsene Wölfe fressen sogar einen Teil ihrer Jungen oder spielen sie zu Tode, wenn sie Probleme haben, alle satt zu bekommen. Wieso können Menschen ihren Bestand nicht besser regulieren, als sie es tun?
Dr. Matthias Riedl: Eine Geburtenkontrolle im Hinblick auf die menschliche Überbevölkerung wäre für die Zukunft sinnvoll. So ein Denken wird allerdings stark tabuisiert. Und das hohe Kindergeld in Deutschland ist ein Anreiz für Frauen, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, ungeachtet dessen, wie die Ernährung und die Sozialisation dann gemanagt werden können. Wichtig wäre in jedem Fall die Subventionierung von gesunden Lebensmitteln.
Ballett-Journal: Wie ist es eigentlich mit Getränken?
Dr. Matthias Riedl: Das ist auch so ein Tabu und ein Grund, warum wir so hohe Krankmeldungen haben. Wer jedes Wochenende durchsäuft, um es drastisch zu sagen, stärkt seine Gesundheit nicht, sondern schwächt sein Immunsystem und wird anfälliger für Infekte. Langfristig sogar für Krebs. Auch Zucker ist ein Problem in industriell hergestellten Getränken. Ersatzstoffe und weitere Zusatzstoffe bringen zusätzliche Probleme. Fruchtsäfte sind nur in geringen Mengen zuträglich – und bilden sonst eine Gefahr für die Leber, sie können zur Fettleber führen. Gesund ist vor allem Wasser, auch mit Früchten oder Kräutern aromatisiert, sowie ungesüßter Tee oder Kaffee ohne Zucker.

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Ballett-Journal: Was würde denn eine Zuckersteuer bringen?
Dr. Matthias Riedl: In England hat die Zuckersteuer die Übergewichtsrate bei Mädchen signifikant reduziert. Die Industrie musste sich da Gedanken machen, weniger Zucker und Zuckergemische einzusetzen. Oft ist es ja nicht nur Zucker, sondern ein Glukosesirupgemisch, das bei Mädchen den Testosteronspiegel schon bei einem täglichen Drink anheben kann und Akne fördert, aber auch die Fruchtkarkeit gefährden kann. Bei Cola gibt es dann neben den Säuren, die den Zahnschmelz schädigen, auch noch die Phosphate, die die Nieren schädigen können. Energydrinks erhöhen nachweislich die Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Slowenien und Australien sind Energydrinks darum schon verboten. Bei uns zählt allerdings der Profit offenbar mehr als die Volksgesundheit.
Ballett-Journal: Ein weiteres Thema sind die Zusätze in Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente.
Dr. Matthias Riedl: Die Zusätze hier werden allgemein unterschätzt. Zumal die Zusatzstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln längst nicht so streng untersucht werden wie die in Medikamenten. Man sollte zum Beispiel die Bindemittel, Farbstoffe und die Kapselherstellung beachten. Manchmal sind die aus Kleister, die für Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen gar nicht gut sind. Und oft gibt es Farbstoffe in den Ergänzungsmitteln, die nicht richtig deklariert sind.
Ballett-Journal: Bei Medikamenten zählt die pflanzliche Herstellung anscheinend gar nichts. Der behördenähnliche G-BA, der Gemeinsamen Bundesausschuss, hat kürzlich pflanzlich hergestellte Enzyme einfach aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen herausgenommen. Die betroffenen Patienten müssen nun alle Schweinepankreas, also Anteile vom Schwein, zu sich nehmen, wenn sie nicht bis zu Hunderten Euros im Monat für ihre lebensnotwendige Medikation bezahlen wollen oder können. Moslems und Vegetarier bzw. Veganer trifft das hart, ebenso Menschen, etwa Rheumatiker, die sich aus gesundheitlichen Gründen vegetarisch ernähren.
Dr. Matthias Riedl: Das ist sehr unsensibel vom G-BA. Man sollte den Versicherten eine Entscheidungsfreiheit zugestehen. Da gibt es jetzt für viele Patienten eine zusätzliche Belastung, die vermeidbar wäre.

Kleine Blutpflaumen und Kirschtomaten tummeln sich hier auf dem Teller: Das sind gesunde Snacks. Foto: Gisela Sonnenburg
Ballett-Journal: Hat der Staat überhaupt eine Verantwortung, der Bevölkerung eine gesunde Ernährung und Lebensweise zu ermöglichen?
Dr. Matthias Riedl: Vom Grundgesetz her ist der Staat verpflichtet, die Gesundheit der Bundesbürger zu schützen. In allen möglichen Bereichen wird das zumindest pro forma auch getan, schon um Verantwortung abzuwälzen. Da steht das Schild „Baden verboten!“ am See, da gibt es eine Anschnallpflicht in Autos, da wird geblitzt, damit man nicht zu schnell fährt. Und trotzdem gibt es 2.000 bis 3.000 Verkehrstote pro Jahr in Deutschland. Aber: Wir haben die zigfache Menge an ernährungsbedingten Toten – und das scheint niemanden zu kümmern. Das macht schon nachdenklich.
Gespräch: Gisela Sonnenburg
Am 15.09.25 und am 22.09.25 sendet das NDR-Fernsehen jeweils um 21 Uhr zwei neue Folgen der Reihe „Die Ernährungs-Docs“. Die bisherigen Folgen sind in der Mediathek der ARD abzurufen, ebenso zahlreiche Rezepte.