Kaum zu fassen: Es gibt ein Theater auf der Bühne wie in Vor-Corona-Zeiten! Für vierzehn Vorstellungen dürfen Schauspieler in Salzburg während ihrer Berufsausübung vergessen, dass es Covid-19 gibt. Und das nicht nur deshalb, weil die hervorragende Inszenierung des „Jedermann“ von Michael Sturminger von 2017 stammt. Sondern weil hierin so ausgelassen und eng getanzt, vor Wut gebrüllt und vorsätzlich gespuckt wird, als hätte es eine Pandemie in jüngerer Zeit niemals gegeben. Man traut mitunter seinen Augen kaum und denkt: Das gibt es nicht, das kann nicht sein. Das darf nicht sein! Aber es findet statt: Da wird sich angefasst und geknutscht, gekuschelt und gefeiert, als seien Schutzmaßnahmen vor einer Infektion nicht existent. Doch hinter dem munteren Treiben steckt ein rigides Paket aus Regeln für die Stars und Sternchen, das ohne die zeitliche Begrenzung bis zum 26. August 2020 kaum tragbar wäre. Und man kann und muss darüber diskutieren, ob solche Aufführungen das richtige Signal in diesen Zeiten sind. Derweil toben sich Tobias Moretti in der Titelrolle, Caroline Peters als seine Buhlschaft, Mavie Hörbiger als seine Werke, Gustav Peter Wöhler als Dicker Vetter, Christoph Franken als köstlich schnöder Mammon, Peter Lohmeyer als faszinierender Herr und Tod, Edith Clever als damenhafte Jedermanns Mutter sowie Gregor Bloéb in der explosiven Doppelrolle als sein guter Gesell und als furioser Teufel nach Herzenslust aus. Die Inszenierung ist derweil musikalisch und bei aller Modernität von feinfühligen Details geprägt. Und: Die reichlich vorhandene Choreografie des Wahlberliners Andreas Heise, assistiert von Joe Monaghan aus Trier, ist genau so, wie Theater- und Opernchoreografien sein sollen. Nämlich nicht zu aufdringlich, aber auch nicht eine Sekunde langweilig. Formschön, aber auch sehr ausdrucksstark. Einerseits zur Inszenierung passend und sie unterstützend, andererseits dennoch für sich und ohne verbalen Kontext verständlich. Wer den Live-Genuss dieses Gesamtkunstwerks vor Ort nun nicht haben kann, den überzeuge die tadellose Aufzeichnung des BR: bis zum 8. August 20 steht sie noch online.
Die Online-Schau hat den Vorzug, die ohne Unterbrechung eindreiviertel Stunden durchlaufende, mit vollem Einsatz gespielte Outdoor-Generalprobe vom Domplatz in Salzburg zu zeigen.
Während das Live-Theaterpublikum gegebenenfalls – wie sogar bei der Premiere – wegen Schlechtwetter, wie man in Österreich zu schlechtem Wetter richtig sagt, ins Trockene, also ins Festspielhaus, umziehen muss.
Und wer weiß, ob das Bühnenbild von Renate Martin und Andreas Donhauser (die auch die zeitgenössischen Kostüme kreierten) indoor ebenso gut zur Geltung und Beleuchtung kommt wie vor der Domfassade.
Dort sorgen akribisch ausgelotete Lichter nebst Leuchtbögen, eine dramatisch veränderbare Spielfläche und riesenhaft vergrößerte Requisiten mit Symbolwert für puren Augenschmaus.
Peter Lohmeyer hat hierin aus dem Dunkel heraus einen fatal starken Auftritt als Tod: im kapuzenträchtigen Mantel, mit esoterischen Tatoos und einer eleganten, expressiven Körpersprache. Kaum einen Satz sagt er ohne gestische Ergänzung: Er hebt, beugt und dreht die Arme, streckt sie, sinkt mit dem ganzen Körper ein wie ein Tänzer in Zeitlupe.
Den ihm geweihten Jedermann ruft er gleich zu Beginn aus dem Off – das ist sinnig, denn tatsächlich geht es hier ja um „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“, wie der Autor Hugo von Hofmannsthal sein Theaterstück im Untertitel nannte. Vor hundert Jahren, also 1920, wurde es erstmals in Salzburg aufgeführt, zur Begründung der Salzburger Festspiele. Seine Uraufführung fand allerdings schon 1911 in Berlin statt.
Beide Male inszenierte Max Reinhardt, wobei die Berliner Premiere bezeichnenderweise in einem Zirkus stattfand.
Crossover à la Art Deco war das damals sozusagen, aber tatsächlich hat das genialische Stück von Hofmannsthal die Einfachheit einer Revue. Die dramaturgische Komposition der einzelnen Szenen ist allerdings keineswegs primitiv, sondern ausgeklügelt und erzählerisch von großer Dichte. Darum eignet sie sich so gut für aktualisierende Inszenierungen – und ohne, dass Regisseur Michael Sturminger in diesem Sinne zusätzlich Hand angelegt hätte, schwebt die Todesbedrohung durch den Virus Covid-19 wie ein passendes Menetekel über der Show.
Das Schicksal des von den Nazis posthum geächteten Dichters Hofmannsthal ist zudem besonders rührig: Er erlitt 1929 einen tödlichen Schlaganfall, als er zur Beerdigung seines zwei Tage zuvor durch Suizid verstorbenen Sohnes aufbrach. Ob er seinen schnellen Weg ins Jenseits erahnt hat? Wir wissen es nicht.
Aber wir wissen, dass er trotz seiner Erfolge stets in der Angst lebte, unverschuldet zu verarmen. Ein Snob war er mitnichten; seine Familie verlor ihr Vermögen, er wusste, was es heißt, nicht mit Sicherheit zur Oberschicht zu gehören.
Im „Jedermann“ rechnet Hofmannsthal ab. Mit all jenen, die glauben, weil sie viel Glück und Geld und Gesundheit im Leben gehabt haben, würden sie über den Anderen stehen.
Nach und nach zeigt sich, wie hartherzig und kalt der reiche Jedermann zu seinem Erfolg kam. Immerhin ringt ihm das Barmen der Verunglückten hier und da Mitleid und tätige Reue ab. Tobias Moretti darf ihn als machtbewussten Kreativen spielen, als erfolgsverwöhnten Architekten, bei dem fast Hopfen und Malz in Sachen Moral verloren sind – aber eben nur fast.
Und so hat der Teufel am Ende zwar einen imposanten Monolog, auch Dialog mit dem Herrgott, der bei Sturminger mit dem Kruzifix wie mit einem rauchenden Colt spielen darf.
Aber – es ist eben doch eher ein Lustspiel als eine Tragödie – das Gute siegt. Und engelsgleich darf Mavie Hörbiger, die viel Grazie, aber auch beängstigend schönen Mut zur Hässlichkeit zeigt, das Glöckchen läuten, das hier nicht nur die Totenglocke ist, sondern mit all seinem lieblichen Klang auch die schärfste Folter für den Satan bedeutet. Gregor Bloéb windet sich vor Schmerz unter dem hübschen Geläute – und die Seele von Jedermann darf wohl einziehen in das Paradies.
Ganz sicher sind die Abläufe nach Stückende freilich nicht. Aber zumindest für die Künstler und die Backstage-Mitarbeiter gibt es feste Regeln, die zwar nicht in den Himmel führen, aber vor Corona-Ansteckung schützen sollen.
So müssen alle, die hier von Berufs wegen keinen Abstand halten können, PCR Screenings über sich ergehen lassen, Gesundheitstagebücher führen sowie jenseits der Bühne Hygiene- und Verhaltensregeln einhalten. Alles zusammen genommen, ist das fast wie ein Leben unter Quarantäne-Bedingungen.
Länger als für die Zeit eines Festivals (inklusive Proben vorab) wäre das erstens kaum zumutbar und zweitens wohl auch kaum haltbar. Denn ein Restrisiko bleibt natürlich, wenn Menschen derart hitzig, schwitzig und nah beieinander agieren.
Anhängern der Aerosol-Theorie, nach der vor allem beim Singen und lauten Sprechen, Rufen, Brüllen Viren mit der Luft aus den Lungen und der Kehle ausgeschleudert werden, dürften hier die Haare vor Entsetzen zu Berge stehen.
Da mag das Publikum noch so deutlich mit Abstand platziert worden sein und bis zur Einnahme des Sitzplatzes eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen haben.
Geklärt ist ohnehin noch nicht, inwieweit sich die laut jubelnden Zuschauer mit Johlen, Schreien, Bravo-Rufen gegenseitig gefährden. Möglicherweise wäre es deutlich sicherer, das Publikum in allen Theatern und Konzerthallen zu verpflichten, ohne Mundöffnung Beifall zu spenden. Was mit den Händen und dem Aufstehen ja auch prima geht.
Was jedoch während des „Jedermann“ derzeit auf der Bühne in Salzburg abgeht, sollte die Ausnahme von der Regel bleiben. Wenn jetzt jedes Theater, Opernhaus, Konzerthaus, Musical, Ballett und am besten auch noch jeder kleine Club anfangen möchte, ohne Abstandsregeln seine Shows zu absolvieren, können wir die Corona-Schutzmaßnahmen gleich ganz abstellen. Dann ist auch Kindern nicht mehr zu vermitteln, wieso sie auf dem Weg ins Klassenzimmer eine Maske tragen sollen.
Als Signal ist Salzburg dieses Jahr also egoistisch und keineswegs vorbildhaft.
Man will ran an den wirtschaftlichen Profit der zahlenden Übernachtungsgäste – dass wie nebenbei auch noch höchste künstlerische Qualität entsteht, scheint im Zeitalter der Diktatur des Geldes beinahe eine Nebensache zu sein.
Dabei sind es vor allem die Künstlerinnen und Künstler, die hier ihr Berufsrisiko erhöht haben, um uns die Ausübung ihrer Berufung zu zeigen. Sie nehmen dafür auch rein praktisch gesehen eine ganze Menge in Kauf.
Die Maßnahmen sind nämlich entsprechend aufwändig, und hinzu kommt der Druck, sich auch außerhalb des Theaters so zu verhalten, dass es ein nur minimiertes Restrisiko gibt, sich und andere zu infizieren.
Dennoch wird es – jenseits der etablierten und vor allem geldgeilen Mainstream-Presse – Stimmen geben, die es verurteilen, dass hier alles getan wird, um Covid-19 während des Spielens zu vergessen.
Wäre es nicht viel grandioser, eine Neuinzenierung zu erstellen, die mit Abstandsregeln funktioniert?
Achim Freyer zum Beispiel hat ganz freiwillig und von sich aus in den 80er-Jahren so stilisiert inszeniert, dass Abstände zwischen den handelnden Personen überhaupt kein Problem wären. Und Jürgen Gosch inszenierte am Hamburger Thalia Theater einen „König Ödipus“ von Sophokles, der wie ein Lesedrama in auffallender Kostümierung wirkte. Zufälligerweise gab es 1986 gerade im Salzburger Landestheater eine Gosch nachahmende Inszenierung von Sophokles` “König Ödipus“ durch Kurt Josef Schildknecht, die ebenfalls auf überdimensionale Pappmaché-Masken und stelzengleiche Kothurne setzte.
Bei Gosch brillierte Ulrich Wildgruber – auch beim Berliner Theatertreffen 1986 – mit donnerndem Brüllton und massigem Körper, in einer knallbunten Toga und stramm auf Kothurnen stehend, wie festgenagelt. Absolut eindrucksvoll. Keine Frage, man könnte so auch den „Jedermann“ machen. Wäre vielleicht ein bisschen statisch. Das war in den 80ern durchaus modern, würde aber heute das verwöhnte Publikum vermutlich anstrengen.
Aber darf Theater das nicht? Geistig anstrengend sein?
Und doch gibt es ein Argument für mehr Körpereinsatz: Das deutschsprachige Schauspiel krankt oftmals am Brüllsyndrom. Vor allem versuchen Regisseure, denen weniger einfiel als Sturminger, mit Brüllton so etwas wie Spannung ins szenische Gebälk zu bringen. Oft umsonst… aber die Leute schlafen dann natürlich ganz sicher nicht ein.
Eine brasilianische Schauspielerin machte mich mal darauf aufmerksam, dass woanders in der Welt viel mit Mimik und Gestik, in Brasilien heftig mit dem Körper gespielt werde – aber in Deutschland fast alles über die Lautstärke der Stimme läuft.
Und so muss sich auch der famose Tobias Moretti wirklich die Seele aus dem Leib schreien. Was er dank selten guter Stimmtechnik in vielen Schattierungen vermag. Und manchmal passt das ganz hervorragend zum Charakter der Rolle, denn Morettis Jedermann ist von Wut getrieben. Nicht von Selbstgerechtigkeit, was auch eine Möglichkeit ist. Nein, es ist die Wut, der nackte Zorn, die pure Wut, die hier immer wieder aufblitzt und durchschimmert, Wut als Lebensprinzip und Lebensantrieb – und als Kampfmotor gegen den Tod.
Und was überrascht daran so sehr? Diese gleißende Wut macht den Jedermann sogar sympathisch, denn mitunter funkelt in dieser Wut, die weit über Jähzorn hinausgeht, genau jenes Innermenschliche durch, das Hugo von Hofmannsthal mit seinem Jedermann unbedingt vorführen und womit er zugleich anrühren wollte.
Sind wir nicht alle irgendwie Ekelpakete? Ist das Leben nicht oft genug zum Kotzen? Und das Sterben? Der Tod? Ist es nicht ungerecht, dass wir uns ihm beugen müssen?
Andererseits hat nun gerade ein Moretti die Möglichkeit, mit leiseren stimmlichen Nuancen und einem mehr trockenen Sprachduktus auch zu überzeugen. So oder so: Er, der bei der Auswahl von Drehbüchern oft kein gutes Händchen hat, fand mit dem Jedermann in jedem Fall eine Paraderolle. Kaum zu fassen, dass er sie zwei Mal schon abgelehnt hat – aber vielleicht war das auch genau richtig, damit er seit 2017 in dieser insgesamt wirklich tollen Inszenierung von Sturminger spielen kann.
Hatte er bei der Premiere vor drei Jahren noch die etwas plumpe Stefanie Reinsperger als Buhlschaft an seiner Seite – eine intendierte Anti-Besetzung – so hat er jetzt mit Caroline Peters eine raffiniert-spröde Neubesetzung als weibliche Verlockung zur Lust und Liebe gewonnen.
Spielen kann die Peters vorzüglich, ob im Film, Fernsehen oder live on stage. Sie ist als Buhlschaft eine ganz normale Frau von heute mit einem Hauch Melancholie: emanzipiert und dominant, immer auf den eigenen Vorteil bedacht, nichts Besonderes vom Charakter her, manchmal halt ein trauriges Luder, aber meistens durchdringend lebenslustig und sinnlich, weshalb sie den Jedermann auch so raffiniert verführen kann – eine schlüssige Interpretation.
Tatsächlich kann nicht jede souveräne Dame so persönlichkeitsstark agieren wie einst Senta Berger als Buhlschaft. Die Peters hat ein ganz anderes, ein leichteres, auch leichtherziges Naturell, und diesen Trumpf spielt sie richtigerweise aus.
Singen kann sie allerdings nicht, und das wissen sie und die Regie. Also bieten sie es erst recht an, als raubeinige Parodie auf Marilyns unsterbliches „Happy Birthday“-Gehauche, das einst an Mister President Kennedy ging. (Was waren das noch für Zeiten in den USA, man mag gar nicht dran denken!)
Die hübsch gruppierten Festszenen, die einem Gelage à deux auf der riesenhaften Geburtstagstorte folgen, lassen sich dann in puncto Corona wieder gar nicht gut an, sind aber so mitreißend und feurig-fetzig inszeniert, dass man nicht anders kann, als sich daran zu ergötzen. Schlimm. Wir Menschen sind doch sehr verführbar, zumal, wenn wir ein Herz für Schönheit und Theater haben. Und sollte das nicht ausnahmsweise auch erlaubt sein?
Die strengen Maßnahmen backstage wiegen hier Einiges auf.
Aber man versteht es auch, wenn sich Choreografen und Regisseure, Intendanten und Direktoren jetzt aufgeregt fragen, warum sie so etwas in Deutschland nicht dürfen. Dann muss man ihnen die Frage stellen: Wollen und können sie ihr ganzes Ensemble dauerhaft einem rigorosen Gesundheitstagebuch- und Kontaktvermeidungsritual unterwerfen?
Als interessantes Nebenergebnis zeigte sich bei dieser Recherche ein medizinisches Detail.
Denn die PCR Screenings sind tatsächlich kompliziert und nicht mit den Tests auf Antikörper zu verwechseln.
Letztere zeigen, ob jemand eine Corona-Infektion hinter sich hat und ob er durch die dadurch entstandenen Antikörper immun ist. Da die Antikörper und damit die Immunität aber bei manchen Personen nicht mal fünf Wochen lang halten, muss man sich fragen, wie sinnvoll diese Antikörper-Tests (es handelt sich um Bluttests) überhaupt noch sind.
Die PCR Screenings hingegen zeigen, ob jemand ansteckend ist. Sie analysieren die Abstriche aus Mund und Nase, gegebenenfalls auch das Sputum oder Gewebe. Nur diese Testergebnisse sind wichtig, wenn man die Ansteckungsgefahr wirksam eindämmen will.
Vielleicht könnte es mal Regisseure geben, die dieses Wissen mit auf die Bühne bringen. Naja, dafür müssen wohl erst Dramen umgeschrieben oder neu verfasst werden…
Im „Jedermann“ bleibt es unausgesprochen, obwohl der todkranke Reiche auch die Station eines Krankenhauses durchläuft. Hier hätte man vielleicht noch mehr gesellschaftskritische Requisite einbringen können – aber die Fantasie des Zuschauers wird gut gefüttert und genährt, sodass sie auch allein das Eine oder Andere weiterspinnen darf.
Merkwürdig ist es allerdings, wenn Feuilleton-Journalisten heutzutage allen Ernstes fordern, man möge die Ur-Salzburger Inszenierung durch Max Reinhardt historisierend wiederbeleben. Ich zitiere aus der Münchner AZ („Abendzeitung“):
„Warum nicht eine Rekonstruktion der Regie-Urfassung von Festspiel-Mitbegründer Max Reinhardt aus den zwanziger Jahren in opulent-historisierenden Kostümen und ohne modernen Regie-Schnickschnack? Das originale Regiebuch ist schließlich erhalten geblieben.“
Ich muss von Berufs wegen viel Blödsinn lesen, aber ein auch zeitlich so unpassender Vorschlag kam mir lange nicht unter. Das ist auch nicht mehr unter „nicht so wild“ abzubuchen. Das ist einfach nur noch skandalös dämlich.
Manche Journalisten haben wirklich gar nichts begriffen. Weder von Corona noch von großer Kunst. Aber genau diese machen mit Massenmedien die fette Knete – während kritische Journalisten nicht selten ums Überleben kämpfen müssen.
Ein Grund mehr, hier und jetzt fürs kleine, aber mutige Ballett-Journal etwas zu spenden – und sich dann den „Jedermann“ mit dem preisverdächtigen Tobias Moretti live in Salzburg oder wenigstens online anzuschauen!
Gisela Sonnenburg
Bis 8.8.20 online hier:
Am 22.08.20 um 21.50 Uhr auf 3sat und bis zum 29.08.20 online hier: https://www.3sat.de/kultur/theater-und-tanz/jedermann-2020-102.html
Schließlich steht dieser von jetzt an Jahrhundert-Jedermann Genannte auch auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=TaM44NEul2E&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0C6-DygvKuhWfBjSkCunWtkQrs4kiA_psbtgj-Otzz8aJKRUOOxginsmI
Und fürs Ballett-Journal wird bitte hierher gespendet: