Ein Stück vom Himmel Starballerino Dinu Tamazlacaru debütierte gestern in „La Bayadère“ von Alexei Ratmansky beim Staatsballett Berlin - und stellt seine Biografie vor. Seine Fans dürfen sich ab heute freuen, dass Patrice Barts „Schwanensee“ überraschend nach Berlin zurückkehrt

Ein Weltstar im klassischen Outfit: Dinu Tamazlacaru nach „La Bayadère“ mit Yolanda Correa und Rishat Yulbarisov sowie dem Staatsballett Berlin am 10.09.2019. Foto: Gisela Sonnenburg

Er liebt sie. Der tapfere Solor, getanzt von Dinu Tamazlacaru, befindet sich im Ausnahmezustand. Denn die Titelheldin von „La Bayadère“, Nikia (getanzt von Ksenia Ovsyanick), ist eine Tempeltänzerin – und nicht für Solor als Gattin vorgesehen. Vielmehr will der Radscha, der Herrscher, ihn seiner Tochter Gamsatti (getanzt von Yolanda Correa) anvermählen. Dinu Tamazlacaru, Weltstar und Berliner Publikumsliebling, tanzt den Konflikt von Solor mit so viel Herz und Hingabe, mit Weichheit und doch großer Klarheit, dass man zu Tränen gerührt ist. Sein Debüt beim Staatsballett Berlin in der kunterbunten Inszenierung des Ballettklassikers durch Alexei Ratmansky ist ein Triumph der Tanzkunst, aber auch der darstellerischen Gnade.

Vorab begeisterte bereits die Staatskapelle Berlin unter Victorien Vanoosten mit lupenreinem Klang, warmherzigen Gefühl und zügigen, aber keineswegs zu eiligen Tempi. Die Musik von Ludwig Minkus, die vielseitig und trotz ihres Melodienreichtums höchst anspruchsvoll ist, erklingt in der generösen Akustik der Staatsoper Unter den Linden so fasslich, dass man Lust bekommt, die Partitur einzusehen.

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Leichte Walzerklänge wechseln mit düster-dramatischen Passagen. Und furiose, temperamentvolle Folklore reißt mit, entführt in ein altes Indien der Fantasie, in ein Bollywood des 19. Jahrhunderts, das dennoch durch die ausführenden Künstlerinnen und Künstler ganz gegenwärtig erscheint.

Die Harfensoli, aber auch die Streicher, die Bläser und die Pauken, man hat sie hier zu gern im Ohr, um das jetzt zu verschweigen. Der junge Dirigent Victorien Vanoosten – der in Paris und Helsinki studierte und vier Masterstudiengänge absolvierte – ist ein sagenhaftes Talent am Ballettpult, er stimmt seine hochkarätigen Interpreten akkurat auf das Bühnengeschehen ein, ohne an Kraft und Fahrt im Orchester nachzulassen. Welch ein Genuss!

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Ein Mann zwischen zwei Frauen: Dinu Tamazlacaru als Solor zwischen Yolanda Correa (links, als Gamsatti) und Nikia (Ksenia Ovsyanick, rechts) beim Applaus nach der Debüt-Vorstellung von Tamazlacaru in „La Bayadère“ von Ratmansky beim Staatsballett Berlin. Ganz links vorn: Vahe Martirosyan als Großbrahmane. Foto: Gisela Sonnenburg

Das bunte Treiben auf der Bühne wirkt davon untermalt nachgerade cineastisch. Es handelt sich ja um keine wirklich historische Rekonstruktion, sondern Alexei Ratmansky hat – den Stepanov-Notationen, die Alexander Gorski 1900 tätigte – diese umgesetzt und eigenen Ideen untergemischt. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Gorski, der damals gerade Solist und Ballettmeister in Moskau am Bolschoi geworden war, werktreu vorging. Aber es gilt als sicher, dass Petipa den deutlich jüngeren  Gorski künstlerisch überhaupt nicht mochte.

Choreografisch ist da wohl Vieles radikal vereinfacht worden, regelrecht simplifiziert – und wären nicht die knallbunten, prächtigen, goldglitzernden Kostüme von Jérome Kaplan, man könnte sich mitunter langweilen.

So aber gibt es immer was zu gucken und zu staunen, und auch die zahlreichen Tanzeinlagen – unter anderem ein vorgezogenes Défilée – sind es wert, genau betrachtet zu werden.

Weronika Frodyma und Arshak Ghalumyan etwa hotten so richtig ab, wenn sie mit dem Danse infernalefolkloristisches Kolorit zeigen dürfen. Bravo!

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Dirigent Victorien Vanoosten mit den Solisten und dem Corps de ballet nach „La Bayadère“ beim Staatsballett Berlin. Schlussapplaus-Foto: Gisela Sonnenburg

Da fällt einem aber auch ab und an der Nachwuchs ins Auge, denn die Staatliche Ballettschule Berlin darf hier ordentlich mittanzen.

Bei den „Lotosblumen“, die rosafarbene Seidentutus und Blüten im Haar tragen, ragt eine junge Dame heraus: Anastasia Gallon macht der „Staatlichen“ mit wunderschönen Ports de bras und nahezu perfekter Kopf- und Schulterarbeit alle Ehre!

Überhaupt wird die Bedeutung des Gesichts und des Oberkörpers im „beinlastigen“ Ballett oft unterschätzt. Dabei sind sie es, auf die man quasi automatisch sieht – und die den Ausdruck eines Tanzes maßgeblich bestimmen.

In Ratmanskys „La Bayadère“ spielt zudem die Pantomime eine wichtige Rolle.

Auffallend viele Pantomimeszenen enthält der erste Akt, und herausragend sind hier die Gesten, denen  Dinu Tamazlacaru neues Leben einhaucht. Er tanzt die Pantomime mit seinen Händen und seinem Gesicht, wenn man so will, da wirkt nichts aufgesetzt und nichts forciert.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Das Corps de ballet ist unverzichtbar in Balletten wie „La Bayadère“ – hier das Staatsballett Berlin mit Studentinnen der Staatlichen Ballettschule Berlin als Lotosblumen beim Schlussapplaus in der Staatsoper Unter den Linden. Foto: Gisela Sonnenburg

Erst im weißen Akt, im „Königreich der Schatten“, hat Solor in dieser Inszenierung Sprünge und Pirouetten, Hebungen und Arabesken zu tanzen – und Tamazlacaru zeigt,wieso ihn seine Qualitäten als typisch männlicher Tänzer weltweit berühmt machten.

Seine Sprünge sind sanfte Ritte durch die Luft, er durchpflügt die Sphären mit seinen exzellent gestreckten, in Pose gebrachten Beinen. Auch bei der Landung wirkt er, als fiele ihm all das leicht und als könnte in keine Macht und keine Schwerkraft der Welt jemals zu Fall bringen. Diese Anmut, dieser Ballon sind sprichwörtlich – und im Verein mit der Rollengestaltung, die Dinu Tamazlacaru niemals oberflächlich, sondern stets tief fundiert vornimmt, erwartet einen mit ihm ein Stück vom Himmel des Ballettkosmos in den Vorstellungen.

Seine Fans dürfen sich außerdem seit heute auch darüber freuen, dass ab dem 20. März 2019 der „Schwanensee“ von Patrice Bart auf den Berliner Spielplan zurückkehren wird.

Tamazlacaru ist einer der besten „Schwanensee“-Siegfrieds, die ich überhaupt kenne – international ist er einer der ganz wenigen Ballerinos, die aus dieser Rolle sowohl technisch als auch schauspielerisch das Maximum herausholen können.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Dirigent, Star, Blumen und Ensemble – Glücksgefühle vereinen, so nach der Vorstellung von „La Bayadère“ in der Staatsoper Unter den Linden. Foto: Gisela Sonnenburg

Zu verdanken ist das Comeback des „Schwanensee“ übrigens der Tatsache, dass die Premiere von Marcia Haydées „Dornröschen“ von Februar auf Oktober 2020 verschoben wurde. Die in dieser Saison für Haydées Meisterwerk vorgesehenen Termine werden nun zwischen dem „Schwanensee“ und einem modernen Abend (bestehend aus „The Second Detail“ von William Forsythe und „Half live“ von Sharon Eyal) aufgeteilt.

Tschaikowsky kommt also verstärkt auf uns zu – und damit auch eine immer wieder neue Herausforderung für die Berliner Musiker!

Zunächst aber jauchzt und jubiliert, ächzt und kontert Ludwig (Léon) Minkus mit der „Bayadère“.

Da gab es in der gestrigen Besetzung mit Rishat Yulbarisov als Gast ein Wiedersehen mit der einst legendären bösen Fee Carabosse aus der „Dornröschen“-Version von Nacho Duato. Der groß gewachsene, starke Tänzer verkörpert als Radscha jenen Typ Herrscher, der keinen Widerspruch duldet.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Yolanda Correa beim adretten Knicks – das gekonnte Verbeugen einer Primaballerina ist unvergesslich. Foto vom Schlussapplaus nach „La Bayadère“: Gisela Sonnenburg

Seine Tochter Gamsatti wurde – wie schon bei der Berliner Premiere im letzten Winter – von Yolanda Correa mit umwerfendem Charme und exzellenten technischen Details getanzt.

Häufig ist Gamsatti ein negativer Charakter, herrschsüchtig wie der Vater, verwöhnt und nahezu herzlos.

Yolanda Correa aber macht aus dieser Partie ein nachgerade sympathisches Mädel, das letztlich nichts dafür kann, aus reichem Hause zu stammen und nun mal jeden Wunsch erfüllt zu bekommen.

Es ist hinreißend, wie sie sich in Solor auf Geheiß des Vaters verliebt und wie sie ganz praktisch darüber nachdenkt, dass sie ihre Nebenbuhlerin, Nikia, ja mit einem Batzen Schmuck abfinden und solchermaßen loswerden kann.

Wenn sie dann auch noch anmutig mit ihren Armen und der schönen Taille spielt, sich dreht und das Kinn vorwitzig hebt – dann bemerkt man, dass diese Gamsatti ein reiches Innenleben hat und überhaupt nicht dem Klischee des reichen, aber dummen Mädels entspricht.

Eine die Ballettwelt sehr bereichernde Neuinterpretation!

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Den Starballerino Dinu Tamazlacaru gibt es jetzt auch in Buchform! Faksimile: Gisela Sonnenburg

Mit Dinu Tamazlacaru bildet sie denn auch ein Dreamteam, und man kann Solor verstehen, warum er trotz seiner anderweitigen Verliebheit gewillt ist, die Ehe mit Gamsatti einzugehen.

Als Nikia das einsieht, stirbt sie – nicht an gebrochenem Herzen, sondern an einem Schlangengift.

Die Besetzung der Nikia mit Ksenia Ovsyanick ist indes ein kleines Problem. Sie ist eine hervorragende „Giselle“ und eine leistungsstarke Tatjana in „Onegin“. Aber ihre Ausstrahlung entspricht kühler Noblesse – und damit kann frau als Nikia nun wirklich nicht punkten.

Nikia ist heißblütig, temperamentvoll bis zur hochgradigen Gefährlichkeit.

Im Disput mit Gamsatti, die ihr für ein paar Klunker den Liebhaber abschwatzen will, dreht Nikia durch und greift sich ein Messer, um die Nebenbuhlerin damit zu töten. Das geht zwar schief, sie verletzt Gamsatti nicht einmal – doch ihre Absicht ist offensichtlich und sie besiegelt dadurch gewissermaßen ihr eigenes Ende.

Als aus dem Blumenkorb, mit dem Nikia tanzt, eine Schlange kriecht – leider ist in dieser Inszenierung weder ein Tier noch ein Biss fasslich inszeniert – sinkt die Tempeltänzerin, tödlich gebissen, zu Boden.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Applaus, Applaus, Applaus! Dinu Tamazlacaru und Kollegen beim Schlussapplaus in der Staatsoper Unter den Linden. Hinter ihm Dirigent Victorien Vanoosten. Foto: Gisela Sonnenburg

Der Großbrahmane, sozusagen ihr Vorgesetzter im Tempel, stürmt herbei, um ihr ein Gegengift anzubieten. Er ist ohnehin in sie verliebt, ungeachtet ihrer Abneigung gegen ihn.

Vahe Martirosyan spielt den verliebten Brahmanen mit Verve, kann Nikias Liebe aber auch nicht erringen.

Solor und Nikia sehen sich an, neben ihm steht Gamsatti – und Nikia versteht, dass sie gegen das schöne reiche Mädchen von Welt nicht ankommen kann.

Und so stirbt die Tempeltänzerin einen schmählichen Liebestod; als ihr Geliebter zu ihr stürmt, ist es schon zu spät, Solor kann nur noch ihren leblosen Körper umarmen.

Doch ihr Geist rächt sich.

Von nun an hat Solor Halluzinationen: Der in ein weißes Tutu gekleidete Geist seiner toten Geliebten erscheint ihm zu jeder unpassenden Minute. In den klassisch-russischen Inszenierungen der „Bayadère“ (und in denen, die daran angelehnt sind) gibt es diese banale Psychologisierung so nicht, aber hier wirkt sie durchaus plausibel.

Dank einer Opiumpfeife versetzt sich Solor dann in das Schattenreich, in dem Nikia nun lebt.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Vier schöne Damen (Yuria Osaka, Iana Balova, Yuka Matsumoto und Aya Okumura) und das Ensemble vom Staatsballett Berlin zeigen sich nach „La Bayadère“ beim Schlussapplaus von ihren schönsten Seiten. Foto: Gisela Sonnenburg

Das Publikum erwartet hier zunächst das ballet blanc, der arabeskenträchtige Aufmarsch der weißen Tutu-Mädchen.

Normalerweise bekommt man eine Gänsehaut in dieser Szene; in blaues Mondlicht getaucht, gehört sie zu den schönsten Gruppenszenen, die die Ballettgeschichte zu bieten hat.

Ratmansky lässt die Damen nicht von rechts hinten, sondern von links hinten in Serpentinen hervorkommen; der Nebel ist allerdings in grelles Weißlicht getaucht, sodass die Kulisse eher gruselig als romantisch anmutet.

Zügig schreiten die Bajaderen hier voran; die Abstände zwischen ihnen sind so eng, als wüssten sie nicht, dass die Bühne ihnen nach vorn viel Platz bietet.

So verharren sie, eng aneinander gedrängt, etwa eineinhalb Meter von der Rampe entfernt auf der Bühnenmitte. Es handelt sich ja um Mädchen aus einer anderen Welt – ihre gleichmäßigen Arm- und Beinbewegungen lassen allerdings vermuten, dass sie irgendeiner unsichtbaren Macht Gehorsam leisten.

Die drei Soloschatten bilden einen Höhepunkt des Ballettabends:

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Schönheit und Talent vereint: beim Staatsballett Berlin nach „La Bayadère“ in der Staatsoper Unter den Linden. Schlussapplaus-Foto: Gisela Sonnenburg

Iana Balova mit ihrer entzückenden Haltung, Evelina Godunova mit ihren langen Beinen, Luciana Voltolini mit exzellenter Frische.

Ganz im Gegensatz zu diesem seltsamen Paradies steht die Atmosphäre während der Hochzeit von Solor und Gamsatti.

Denn da drängt sich – wer sonst – Nikia zwischen das erlauchte Paar.

Immer wieder verwirrt sie Solor, bleibt für die anderen auf der Bühne unsichtbar.

Und dann reißt sie sogar Gamsatti mit in einen Strudel des Tanzes, kreiselt mit ihr über die Bühne, versucht, sie auf diese Weise loszuwerden.

Umsonst! Yolanda Correa behält die Balance und landet sicher in den Armen ihres schönen Bräutigams.

Doch da fühlen sich die Götter gerufen. Ihr Zorn sorgt für ein mächtiges Gewitter, ein Erdbeben, einen Sturm – und alle sterben.

Aber wer taucht da am Horizont auf, ganz unschuldig in Weiß und tänzelnd, als könnte sie kein Wässerchen trüben? Genau: Nikia, die Tempeltänzerin.

Smart tänzelt sie über die Toten hinweg, zielsicher zu ihrem Liebsten. Und sie erweckt ihn, er kniet vor ihr, die Liebe im Jenseits muss ihnen ewigen Trost spenden – vor ihrer eleganten Attitüdenpose fällt der Vorhang.

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Bis zuletzt beglückten nicht nur Dinu Tamazlacarus edelmütige Bewegungen, sondern auch die sinnlichen Klänge aus dem Orchestergraben. Voilà!

Und während sie in einem noch weiterschwingen konnten, gab es gestern ein besonderes Après ballet:Dinu Tamazlacaru und der Verlag Theater der Zeit stellten im Apollosaal der Staatsoper das neue Buch des Verlagsautoren Jan Stanislaw Witkiewicz vor. Dieser hat bereits zahlreiche Tänzerinnen und Tänzer interviewt und die Frage-Antwort-Blöcke als Biografie veröffentlicht.

So auch hier: Der Band „Dinu Tamazlacaru“ ist zwar in wenig bearbeiteter Umgangssprache gehalten, dafür aber auf deutsch und auf englisch zu lesen – und von der Kindheit bis zur jüngeren Vergangenheit erfährt man so ziemlich alles über Tamazlacaru aus dessen erster Hand.

"La Bayadère" mit Dinu Tamazlacaru

Dinu Tamazlacaru bei der Buchpräsentation am 10.09.2019 in der Staatsoper Unter den Linden (im Apollosaal): dankend und freudestrahlend. Foto: Gisela Sonnenburg

Für Dinu liegt die Intention des Buches vor allem darin, mehr als nur kurze Einblicke in das Backstage-Leben eines Tänzers zu geben. Essgewohnheiten und Werdegang, Rollengestaltung und Partnering-Erfahrungen, strenge Ballettlehrer und eine liebliche Lebensgefährtin – hier kann man für 18 Euro nachlesen, wie der sympathische Weltstar aus Moldawien zu dem wurde, was er heute ist.

Wenn man es nicht dank des Portraits von Dinu Tamazlacaru aus dem Ballett-Journal ohnehin schon weiß.
Gisela Sonnenburg

www.staatsballett-berlin.de

www.theaterderzeit.de

 

 

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