Die Rettung muss kommen! Die Corona-Pandemie verändert unsere Welt. Die Politik ist gefragt, der Staatskultur langfristige finanzielle Lösungen anzubieten

Die Nijinsky-Gala -Höhepunkte

Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Corona hat uns gelehrt, neu zu denken. Infektionsschutz geht vor, Vergnügen kommt danach – aber das heißt nicht, dass die Kunst ausfallen muss. Im Gegenteil: Neue Konzepte versprechen auch Erbauung. Problematisch ist es allerdings,… Weiterlesen…

Sasha Waltz wird gut versorgt Richtungswechsel: Sasha Waltz und Johannes Öhman stellen konkrete Pläne für die kommenden zwei Spielzeiten beim Staatsballett Berlin vor – ohne „Giselle“ von Marcia Haydée

Sasha Waltz und Johannes Öhman bei ihrer zweiten PK in Berlin

Ballett, ob klassisches oder modernes, ist eine Sache der Ästhetik, der Bildung, der Leistung, der Anmut – und einer ganz bestimmten Form von Spiritualität. Man erwartet allgemein von Ballettdirektoren, dass sie das wissen und ihrem Publikum vermitteln wollen. Aber seit… Weiterlesen…

Ein Jahr früher Neuigkeiten vom Staatsballett Berlin: Johannes Öhman löst Nacho Duato als Ballettintendant schon 2018 ab

Nacho Duato geht, Öhman kommt

Die mainstreamige Presse freut sich, die Ballettkenner hingegen jammern: Johannes Öhman, Provinzballettchef aus Stockholm, wird den aktuellen Berliner Ballettintendanten Nacho Duato schon zur Spielzeit 2018/2019 ablösen. Damit wird das Staatsballett Berlin ein Jahr früher, als bislang angesagt, in schwedische Hände… Weiterlesen…

Schneewittchen, immer wieder ein Klassiker Sasha Waltz und Johannes Öhman tragen dem Staatsballett Berlin einen offenen Brief an. Derweil besagen Gerüchte, dass Kulturstaatssekretär Tim Renner mit dem Ehemann von Waltz seit langem eng befreundet sei

Tim Renner muss man wegtanzen.

Offene Freundschaften über alle (Orchester-)Gräben hinweg sind erlaubt, auch im Kulturbetrieb. Rudolf Nurejev war bekanntermaßen mit dem deutschen Kritiker Klaus Geitel befreundet. Politiker wie Helmut Schmidt und Gerhard Schröder schmückten sich geradezu mit der Nähe zu Intellektuellen und Künstlern, wie… Weiterlesen…

„Es hat sich schon was bewegt!“ In Berlin machen die Ballettfans mobil – und auch die Tänzer vom Berliner Staatsballett wollen sich keine ungeliebten Chefs mehr vorsetzen lassen. Petition zum Unterschreiben!

Berlin nun wehre dich

Den Vogel schoss mal wieder der bildschöne Marian Walter ab. Der in Berlin ausgebildete deutsche Primoballerino, sonst für atemberaubende Neuinterpretationen, für tollkühne Drehungen à la seconde und für edelste hohe Sprünge zuständig – außerdem für besonders liebevolle Paartänze – drehte… Weiterlesen…

Walzer mit dem Haustarif Duato, Shechter, Millepied, Maillot: Das Staatsballett Berlin tanzt mit dem ver.di-Haustarif einer neuen, moderneren Spielzeit entgegen. Der Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin hat durch Personalunionen aber weiterhin zuviel Macht.

Tanzen in eine neue Spielzeit, mit Haustarifvertrag.

Hoch fliegende Träume – so könnte das Leitmotiv für die kommende Saison beim Staatsballett Berlin lauten. Ab Oktober 2016 jedenfalls wird die kindliche Heldin im Berliner „Nussknacker“ einen Luftballon in der Hand halten: als Symbol für ihre freudvolle Erwartung. In… Weiterlesen…

Die Zarte und der Haudegen Ein Ausbund an zarter Schlichtheit: Hyo-Jung Kang vom Stuttgarter Ballett als Gaststar in „Onegin“ beim Staatsballett Berlin

Onegin und Tatjana lieben sich, ohne es zu wollen.

Was für eine zarte und doch schlichte Tatjana! Hyo-Jung Kang, die junge Primaballerina vom Stuttgarter Ballett, ist vielleicht die schlichteste Tatjana in John Crankos „Onegin“, die es bislang überhaupt gab. Und das gibt ihrer Interpretation eine interessante Richtung – von… Weiterlesen…

Die Tänzer verstehen lernen „Warum streiken die denn eigentlich?“ – Unter diesem Motto diskutierten Tänzer vom Staatsballett Berlin und vom Berliner Friedrichstadtpalast in der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Balletttänzer kämpfen für ihre Rechte.

Der Run auf den hübsch gestalteten Salon im großen Haus am Berliner Franz-Mehring-Platz gestern abend war nicht ganz so groß, als ginge es um eine Premiere mit Freikartenvergabe. Aber die Interessenten brachten Aufmerksamkeit und die Bereitschaft mit, sich auf die… Weiterlesen…

Der große Melancholiker Der neue Ballettintendant Nacho Duato und der alte Bolschoi- „Nussknacker“ in Berlin: größere Gegensätze sind kaum denkbar

Duato bei Proben

Die Stimmung ist gespannt. Das Staatsballett Berlin (SBB) befindet sich im Umbruch. Sein neuer Intendant, der Spanier Nacho Duato – 1957 als Juan Ignacio Duato Barcia in eine Seidenfabrikantenfamilie hinein geboren – ist alles andere als eine Bilderbuchbesetzung für seinen… Weiterlesen…