Die Kraft der Poesie Nadja Saidakova nimmt beim Staatsballett Berlin mit „Onegin“ und Jason Reilly ihren Bühnenabschied – und wird Ballettmeisterin

Nadja Saidakova wechselt im Ballettsaal die Seite

Es war im März 2013. Das Staatsballett Berlin probte den „Ring um den Ring“, dieses monumentale Werk mit Musik von Richard Wagner, aus der choreografischen Hand von Maurice Béjart. Ich hatte die Ehre, eine Woche lang bei den Proben im… Weiterlesen…

Hochzeit im Klassenzimmer Kent Nagano dirigiert, nein: atmet „Lohengrin“ von Richard Wagner in der Hamburgischen Staatsoper

Streit im Klassenzimmer

Er dürfte der Beste seines Fachs für Wagner sein. Wenn Kent Nagano den Taktstock hebt, um die Partituren von Richard Wagner anzustimmen, dann kann man sich auf was gefasst machen: Klare, aber sanft geführte Melodiebögen; weiche, vereinnahmend gefühlvolle Mittellagen; weithin… Weiterlesen…

Von der Liebe als Kraftquell Legendär und doch aktuell wie nie: „Tristan und Isolde“ in Hamburg, inszeniert nach Ruth Berghaus, dirigiert von Kent Nagano – ein Rausch für alle Sinne, auch wenn ver.di die zweite Aufführung bestreikte

"Tristan und Isolde" in der Inszenierung von Ruth Berghaus - toll.

Glück wird ein wechselbarer Begriff, wenn man alt wird. Die Hoffnungen fliegen nicht mehr so hoch, man will gar nicht mehr soviel unbegrenzte Heiterkeit. Aber das Gefühl der Liebe wird immer stärker – und wo sie in der Jugend noch… Weiterlesen…

When love comes to the shore: the latest coming out „Death in Venice“ at the 41st Hamburger Ballett-Tage: a triumph of body, music and soul

"Death in Venice" is a great piece about men's love by John Neumeier.

When love comes with full strengh to the shore of life, everything else seems to disappear. Even if the person that falls in love isn’t young any more, an overwhelming new craving can change everything. Sometimes this is very complicated… Weiterlesen…

Tänze in die stählerne Unendlichkeit Ballett für lau, aber exquisit: „Portrait Richard Siegal – Noise – Signal – Silence“ mit dem Bayerischen Staatsballett live im Internet

Richard Siegal ist ein hypermoderner Choreograf.

Der irgendwie alterslos wirkende schlanke Mann, der ein graues Jackett über dem geöffneten weißen Hemd trägt, hat eine merkwürdige Aura. Einerseits schaut Richard Siegal, Allround-Künstler und Choreograf, wie ein Mathematiker oder Logiker drein: neugierig und gespannt, dabei aber ungeheuer gefestigt.… Weiterlesen…

Der schönste Alptraum vom Leben und Lieben Viel zu selten aufgeführt: Erich Wolfgang Korngolds symbolische Oper über ein Coming out – „Die tote Stadt“ in der Hamburgischen Staatsoper

Gruppe mit Gespenstern

Was für eine Musik! Was für ein Thema! Die Geburt des Expressionismus aus dem Geiste der Romantik – so könnte die musikalische Beschreibung lauten. Und die inhaltliche? Das schwule Coming out eines Witwers zu Beginn der Golden Twenties! Wow. Wie… Weiterlesen…

Schwarze und weiße Magie – in jedem Menschen Aaron S. Watkin spricht über seinen „Schwanensee“ an der Dresdner Semperoper

Schwanensee

Er ist unbestritten das Sinnbild des populären klassischen Balletts: der „Schwanensee“. In Dresden zeigt das Semperoper Ballett ihn in einer ganz klassischen Ausrichtung, aber mit deutlichen Neuerungen in der Choreografie und in den Details. Dabei passt alles zum alten Stil… Weiterlesen…

Liebe total: Die feine Synergie von Musik und Ballett In Dresden wird Mitte Februar das Ballett „Tristan + Isolde“ von David Dawson uraufgeführt – mit der ebenfalls neuen Musik von Szymon Brzóska

Tristan-Proben in Dresden

Was wäre Ballett ohne Musik? Und neue Werke brauchen neue Noten! Szymon Brzóska, geboren 1981 in Poznán (Polen), ist als Komponist auf die Synergie zwischen Musik, Tanz, Theater und Film spezialisiert. Man könnte sagen, dass er ein Tschaikowski unserer Tage… Weiterlesen…