Düster schillernde Geheimnisse Die letzte Premiere unter Aaron S. Watkin beim Semperoper Ballett frönt der modern-düsteren Absurdität – auch im blitzhellen Outfit

"White Darkness" vereint Werke von Forsythe, Eyal und Duato

Bumm. Bummbumm. Bummmmmmmmm. Mit einem noch lange nachklingenden Hammerschlag aus den unendlichen Weiten der Synthi-Sphären endet die Ära Watkin beim Semperoper Ballett. Seit 2006 stärkte und polierte, glamourierte und erhob Aaron Sean Watkin das Ballett in Dresden: zu einem Traum… Weiterlesen…

Das ewige Dilemma David Dawson entführt mit dem Semperoper Ballett in die wundersamen Bilder seiner superben Version von „Romeo und Julia“

"Romeo und Julia" von David Dawson in Dresden

Liebst du mich? Ja? Total? Wie schrecklich! Wir sind wohl dem Tode geweiht. Denn absolute Liebe sprengt alle Grenzen und meist auch die Geduld der Mitwelt. Liebe als ewiges Dilemma. Eine solche Welt ist hier, auf der Bühne in Dresden,… Weiterlesen…

Bloss keine Politik?! Aaron S. Watkin verlegt „Don Quixote“ beim Dresdner Semperoper Ballett in die Zeit des spanischen Franko-Regime

Beste Laune nach Don Quixote

Wirbelnde Tellerröcke, sterbende Stiere, sich in die Brust werfende Toreros, eine Franco-Rede aus dem Radio – mit dem guten alten „Don Quijote“ des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes hat all das schlicht gar nichts zu tun. Und auch mit dem… Weiterlesen…

Ein tierisches Vergnügen – mit mancherlei Menschlichkeit Ein Riesenerfolg für Alexander Ekman und das Semperoper Ballett in Dresden: das uraufgeführte Stück „COW“ wirft die Frage nach dem Sein auf – auf indes etwas zu lustige Art.

Riesenerfolg trotz fehlender Botschaft.

Kühe faszinieren. Zumindest den schwedischen Choreografen Alexander Ekman, der mit dem Thema „COW“ („Kuh“) beim Semperoper Ballett in Dresden einen Coup de luxe landet. Wer nun glaubt, die Metapher der Kuh sei nur ein Vorwand, um mal wieder so richtig… Weiterlesen…

Good Vibes, Kinky Mood Vibrationen der Komik in William Forsythes „Impressing the Czar“ beim Semperoper Ballett in Dresden

Der Kunstbetrieb wird hier veräppelt.

Kennen Sie das? Man sitzt im Theater und lächelt. Und kann das Dauergrinsen gar nicht abstellen… weil das, was man sieht, fortlaufend entzückt und ständig neue emotionale oder witzige Höhepunkte anliefert. So ergeht es mir in „Impressing the Czar“ in… Weiterlesen…

Die eine große Liebe „Giselle“ von David Dawson, jetzt mit Courtney Richardson und Fabien Voranger in den Hauptrollen – eine wunderschön eigenwillige Ansicht beim Semperoper Ballett

"Giselle" in der barocken Semperoper in Dresden.

Liebe ohne Zwang, ohne Notwendigkeit, ohne Abhängigkeit – kann es die dauerhaft überhaupt geben? Oder sind es immer Bindungen und Verpflichtungen, Eide oder Verträge, Abmachungen und Versprechungen, die Menschen paarweise zusammen halten? Aber warum suchen wir dann alle nach der… Weiterlesen…

Psychopoesie nach Untreue David Dawson schuf eine Version von „Giselle“ beim Semperoper Ballett: Psychologie + Poesie = Moderne der Gegenwart

"Giselle" ist auch in der modernen Version von David Dawson ergreifend.

Giselle! Das ist so ein nettes Mädchen! So frisch und unverdorben, so jung und aufgeschlossen – und so verliebt! In der modernen Version des Balletts von David Dawson spielen die Unerfahrenheit und Gutgläubigkeit der Titelfigur eine entscheidende Rolle. Beim Dresdner… Weiterlesen…

Diese unbezahlbare Ahnung von unbedingter Liebe Ein neues, heißes Meisterwerk ist geboren: David Dawsons Ballett „Tristan + Isolde“ zu Musik von Szymon Brzóska mit dem Dresdner Semperoper Ballett

Magisch: die Heilung

Ein langer, heller Ton erklingt, dazu gesellt sich ein Gewisper der Streicher. In den Bässen ist es derweil ein Auf und Ab, aber einige Etagen höher schleicht sich ein irrlichternes Melodiefragment ein. Rauschhaft überkommen ganze Fluten aus Klangkaskaden den Raum;… Weiterlesen…

Liebe total: Die feine Synergie von Musik und Ballett In Dresden wird Mitte Februar das Ballett „Tristan + Isolde“ von David Dawson uraufgeführt – mit der ebenfalls neuen Musik von Szymon Brzóska

Tristan-Proben in Dresden

Was wäre Ballett ohne Musik? Und neue Werke brauchen neue Noten! Szymon Brzóska, geboren 1981 in Poznán (Polen), ist als Komponist auf die Synergie zwischen Musik, Tanz, Theater und Film spezialisiert. Man könnte sagen, dass er ein Tschaikowski unserer Tage… Weiterlesen…