Das feministische Vergnügen der Abwechslung Das Staatsballett Berlin begeistert mit den verschiedenen Welten des „Don Quixote“ von Victor Ullate, auch und gerade in der Alternativ-Besetzung mit den Stars Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru – und mit einem feministischen Aspekt

Don Quixote lockt zum Feminismus

Mit einem Lächeln von Kopf bis Fuß: Iana „Kitri“ Salenko und Dinu „Basil“ Tamazlacaru beim Schlussapplaus nach „Don Quixote“ beim Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper Berlin. Foto: Gisela Sonnenburg

Wenn Iana Salenko tanzt, erscheint ihr Spitzenschuh so leicht und weich, als bestünde er nur aus einem Hauch von Materie. Der Fuß rollt ab und landet so lautlos, als wäre er ganz nackt, aber er stellt sich ebenso leise wieder auf die Zehenspitzen. Und wenn er dann sachte, von muskulöser Kraft angetrieben, nach vorn ausgestreckt wird, dann ist das, als würde dieser Fuß einer Primaballerina ein feministisches Gebet aussprechen. Salenko, die weltberühmte niedliche Ballerina vom Staatsballett Berlin (SBB), die als Kitri aus dem Grand pas de deux des „Don Quixote“ bereits eine viel umjubelte internationale Größe ist, tanzt diese Partie natürlich auch in der mit Flamenco gepeppten Inszenierung von Victor Ullate an der Deutschen Oper Berlin. Ihr Partner ist, wer sonst, in der Rolle des Basil: Dinu Tamazlacaru, der sprungmächtige und gefühlvolle Ballerino, der mit Salenko gefühlt schon mindestens drei Mal ganz um den Erdball tänzelte.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Das Ensemble vom Staatsballett Berlin reißt mit vielfältigen Corps-Tänzen mit – in „Don Quixote“ von Victor Ullate in der Deutschen Oper Berlin. Schlussapplaus-Foto: Gisela Sonnenburg

Aber auch das Ensemble vom SBB zeigt, dass es Vorstellung für Vorstellung den verzwickten und doch so anmutig wirkenden Tänzen von Ullate wie denen des Urchoreografen des „Don Quixote“ – also dem vor 200 Jahren geborenen Marius Petipa – gewachsen ist.

Das Orchester der Deutschen Oper Berlin spielt unter seinem Meisterdirigenten für Ballett, Robert Reimer, jede Note mit Inbrunst. Da prickelt es richtig, die gesamten drei Stunden lang!

Don Quixote lockt zum Feminismus

Applaus für die Stars vom „Don Quixote“ beim Staatsballett Berlin, mittig: Robert Reimer, der Maestro des Abends, neben der bezaubernden Elisa Carrillo Cabrera. Foto: Gisela Sonnenburg

Man befindet sich handlungstechnisch mitten im spanischen Nationalroman von Miguel de Cervantes. Hierin erlebt Don Quixote, der abgehalfterte „Ritter von der traurigen Gestalt“ – herzzerreißend komisch von Rishat Yulbarisov in silbrig glänzender Märchenrüstung dargestellt – Abenteuer, die vorwiegend in seinem Kopf stattfinden. Der sprichwörtliche Kampf gegen Windmühlen oder die Plage nächtlicher Dämonen gehören dazu.

Die Haushälterin (sehr komisch: Soraya Bruno) hat allerdings nur wenig Verständnis für die Flausen des Hausherrn, der zudem all sein Wissen ausschließlich aus alten Büchern aufgesogen hat. Als Knappe hat er sich dann auch noch den verfressenen, tollpatschigen Sancho Pansa ausgesucht, der von Vladislav Marinov mit gewohnter Brillanz auch im absurd-akrobatischen Detail getanzt wird.

Was für eine putzig-merkwürdige Gesellschaft! Kein Wunder, dass der Don in wilde Fantasien flüchtet und dann gern gegen seinen eigenen Schatten kämpft.

Die Haupthandlung aber existiert auch außerhalb Quixotes Traumwelt.

Die flotte Kitri liebt darin den feschen Barbier Basil, wobei beide um des eifersüchtigen Spiels der Liebe wegen auch mit anderen zu flirten wissen.

Vor allem aber will Kitris Vater, der Gastwirt Lorenzo (Aymeric Mosselmans), dass sie den reichen Camacho (Lucio Vidal im Debüt als genusssüchtiger Edelmann) ehelicht. Ein Problem!

Mit List und Hartnäckigkeit, mit viel Slapstick und akrobatisch gespickten Tänzen schafft es das Liebespaar aber zum Happy End – und zu einer tanzseligen Hochzeit im dritten Akt, die sogar auf Camachos Grund und Boden stattfinden darf, vor einer an die Alhambra erinnerndem Gartenarchitektur.

In der spanischen Bühnenidylle fliegen aber auch im ersten Akt schon die Röcke der Mädchen, und die Jungs – Taras Bilenko, Dominic Hodal, Olaf Kollmannsperger, Nikolay Korypaev, Konstantin Lorenz und Lewis Turner – tanzen mit dem Tambourin in der Hand, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Iana Salenko – die mit starkem Szenenapplaus begrüßt wird, als sie mit einem beherzten Spagatsprung von rechts in die Szenerie stürmt – berückt mit quirliger Virtuosität, mit vielfachen Pirouetten und weiten Sprüngen, als ginge es um ihr Leben.

Sie handhabt zudem ihre damenhafte Requisite, einen Fächer, wie eine organische Verlängerung ihrer Hände. Famos! Da fliegen ihre Beine rasch und elegant dahin, der Oberkörper neigt sich in einigen, dem Volkstanz entlehnten Posen, während die rechte Hand Luft zufächelt – und das ganze zierliche Persönchen strahlt Freude und Zuversicht aus.

Auch das rasche Aufklopfen des Fächers auf den Boden meistert sie in ihrem ersten großen Solo spielerisch. Was für eine quirlige Virtuosität geht von La Salenko aus!

Don Quixote lockt zum Feminismus

Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru – in den wie für sie gemachten Partien als Kitri und Basil in Victor Ullates „Don Quixote“ beim Staatsballett Berlin. Foto vom Schlussapplaus: Gisela Sonnenburg

Das Auf- und Zuschlagen des Fächers, wie auch das Augenspiel dahinter, das Wedeln und Kreisen mit dem Requisit, später auch das sanfte Streichen mit den Fingern über den dann zum Stab gefalteten Fächer sind so kokett und niedlich, dass man Salenko als Mustervorbild für einen Animationsfilm vorschlagen möchte.

Es lebe die spanische Lebensart, die ohne einen Schuss Erotik in jeder Lebenslage nicht vorzustellen ist!

Das Programmheft vom SBB nennt es mit Marius Petipa „das spanische Parfum“ („le parfum Espagnol“), das sich hier den Weg ins klassische Ballett gebahnt hat.

Nicht nur die rhythmusmuntere Musik von Ludwig Minkus bringt auf Spanien-Törn, sondern auch viele der Einzelbewegungen wie auch die Choreografien der Figuren im Zusammenspiel verströmen typisch spanisches Flair. Da wird der Oberkörper weit nach hinten geneigt, ohne sich rund zu biegen. Da stampfen die Füße im temperamentvollen Takt. Da werden die Hände auf die Hüften gestützt, die Mädels von den Jungs bei der Taille gepackt, es wird in der Reihe wie im Kreis getanzt – und die Dorfbewohner von La Mancha scheinen die glücklichsten Menschen der Welt.

Dinu Tamazlacaru als mit der Gitarre aufreizend herum wedelnder Barbier ist der von den Damen am meisten begehrte Galan.

Hui, seine großartigen Sprünge und vielfachen Drehungen, seine exquisiten Ports de bras und seine grandiosen Arabesken und Attitüden lassen aber auch keinen Zweifel an seiner tänzerischen Potenz.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Olé! Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru beim Schlussapplaus am 15. März 2018 in der Deutschen Oper Berlin, nach dem anstrengenden „Don Quixote“ immer noch taufrisch anzusehen. Top! Foto: Gisela Sonnenburg

Mit La Salenko bildet er ein Pärchen, ohne das der Zauber des gegenwärtigen Ballettuniversums deutlich an Macht verlieren würde.

Und wenn Dinu als Basil seine Kitri alias Iana ganz hoch empor stemmt, sie so mit nur einer Hand oben hält und die Musik für viele Sekunden verstummt, um das Paar in dieser halsbrecherischen Pose zu belassen, dann versetzt das die Zuschauer in eine wahre Euphorie.

Natürlich hat das Momente vom Zirkus, und natürlich stehen hier die Kunststückchen manchmal über den psychologischen Inhalten.

Dennoch ist „Don Quixote“, dessen Libretto Marius Petipa schon 1869 ersann, kein oberflächliches Gehampel. Wie eine Parabel zeigt die Handlung, dass Töchter oft in der Gefahr sind, von ihrer Familie wie Vieh verschachert zu werden. Damit sie ihr eigenes Recht auf Glück durchsetzen können, müssen sie schon ganz schön gewieft sein – und einen Liebhaber haben, der sie nicht sitzen lässt.

Gerade Petipa suchte sich immer wieder Stoffe, in denen Frauen und Mädchen zunächst oder auch am dann traurigen Ende als Opfer einer Männergesellschaft gezeigt werden. So sind die verzauberten, gefangen gehaltenen Schwäne im „Schwanensee“, die unglücklich liebende Nikija in „La Bayadère“ und in einem gewissen Sinn sogar „Dornröschen“ stets auch als Opfer der Gesellschaft zu sehen.

In „Don Quixote“ gibt es zudem eine positiv gezeichnete, wilde und ausgelassene, äußerst laszive, aber freiheitsliebende Gegenwelt zu der von Völlerei, Zwang und Gier beherrschten Realität der Schankwirtfamilie, der Kitri entstammt: die im Wald lebenden Zigeuner, die der 1947 geborene Spanier Victor Ullate in seiner modernisierenden Version Gitanos nennt.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Olaf Kollmannsperger (links außen) und Iana Balova (neben ihm) debütierten sehr erfolgreich als Herrscher der Gitanos – und Ksenia Ovsyanick (im grünen Dryaden-Tutu) und Dominic Whitbrook als goldiger Cupido tanzten in der Traumwelt von „Don Quixote“ in der Deutschen Oper Berlin. Bravo! Foto vom Schlussapplaus: Gisela Sonnenburg

Als deren Königin und König debütierten gestern Iana Balova und Olaf Kollmannsperger. Aber wie!

Beide wählen einen ganz anderen Weg als die Premierenbesetzung, der mit Elena Pris und Arshak Ghalumyan der Weg der großen Geste gelang.

Balova und Kollmannsperger hingegen agieren intimer, enger, sie tanzen sozusagen den Blues als Vorspiel, und insbesondere Iana Balova beweist im Pas de deux wie im Solo, dass sie über eine schier unermessliche Freude an der weiblichen, sich schlängelnden Bewegung verfügt.

Victor Ullate hat hier die Power der Frauen gestärkt und schildert das Zigeunerreich nachgerade als ein Matriarchat, zumindest im tänzerischen Sinn. Wenn Balova langsam a cappella in die Hände klatscht und so ihre Mädchen animiert, es ihr gleich zu tun, übernimmt der weibliche Rhythmus die Macht.

Bis zur Ekstase wird dann getanzt!

Ullate hat zudem den modernen Flamenco eingebracht, um das „spanische Parfüm“, das schon Petipa auch hier bei den Zigeunern riechen wollte, in einem verstärkten und auch aktualisierten Format zu präsentieren.

Aber es gibt noch eine Gegenwelt im „Don Quixote“: Die nächtliche Traumwelt des herunter gekommenen Provinzadligen.

Da ist zunächst der Alptraum als Element des Schreckens, wie er sich auch in den bildnerischen Werken von Goya findet, um mal in der spanischen Kultur zu bleiben.

Alexander Abdukarimov sowie sechs weitere muskulöse Jungs verbreiten als delikat-düstere Geister das Flair einer bedrückenden mediterranen Nacht.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Ksenia Ovsyanick entzückte als Königin der Dryaden und Dominic Whitbrook als güldener Cupido – in „Don Quixote“ beim Staatsballett Berlin. Schlussapplaus-Foto: Gisela Sonnenburg

Aber dann kommt Licht ins Bild – in Gestalt des goldglänzenden, lieblich-vorwitzigen Amors, der hier lateinisch Cupido genannt wird.

Dominic Whitbrook hüpft und gleitet mit burschikos-anmutigem Sexappeal über die Bühne und schafft es, den in der Premiere grandios als Cupido auftanzenden Murilo de Oliveira gerade nicht zu kopieren, sondern eine eigene Anziehungskraft als sprungkräftige Amorette zu entwickeln.

Die aufgestellten Zeigefinger aber – die ein wenig an die Choreogafie des Goldenen Idols aus „La Bayadère“ erinnern, was eine Zutat von Villate ist – sind beiden gemeinsam als Leitbewegung für diese puppenhaft-süße, animierende Figur.

In den Petipa-Versionen ist Amor hier ja eine Tänzerin in Spitzenschuhen, nur leicht mit asymmetrischer Mini-Toga bekleidet und oft noch mit einem kleinen goldenen Bogen bewaffnet.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Applaus auch für die Freundinnen Kitris nach der Vorstellung: Danielle Muir (rechts) und Luciana Voltolini (links) debütierten in kleinen, aber feinen Glanzrollen. Schlussapplaus-Foto nach „Don Quixote“: Gisela Sonnenburg

Ullate aber hat eine erotische Fantasie aus der Rolle gemacht – und das Zusammenspiel mit den weiteren Ikonen der Schönheit und der Lust, die Don Quixote nun im Traum erscheinen, ist vergnüglich als durchgeistigt und ätherisch wie bei Petipa.

Fabelhaft ist hier Ksenia Ovsyanick als Königin der Dryaden, also der Baumnymphen. Im hellgrün glitzernden Tutu ist sie ein Ausbund der Grazie und der zielbewussten weiblichen Dominanz. Nichts an ihr scheint zufällig, nichts ist aus der Luft gegriffen. Alle Bewegungen sind geläutert und mit einem feinsinnigen Legato verbunden – und dennoch wirkt Ksenia nicht entrückt oder geisterhaft, sondern, wie es die Inszenierung von Ullate verlangt, sinnlich und beständig.

Im Zusammenspiel mit Iana Salenko, die hier als Dulcinea ebenfalls am Traum-Reigen Don Quixotes teilnimmt, ist es ein Augenschmaus ohne Grenzen, diese beiden Luxusballerinen im festlichen Teller-Tutu Grands jetés und vornehme Ports de bras quasi Seite an Seite ausüben zu sehen.

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Elisa Carrillo Cabrera und Alexej Orlenco nach einer furiosen „Don Quixote“-Vorstellung – sie verkörpern darin als Mercedes und Espada eine die anderen gesellschaftlichen Schichten verbindende Welt. Foto vom Schlussapplaus: Gisela Sonnenburg

Es gibt allerdings noch einen weiteren Kosmos in der von Don Quixote erfahrenen Welt. Auch er wird von tanzenden Personen allegorisch dargestellt, und in gewisser Weise bildet er die Verbindung zwischen allen anderen Welten hier: zwischen Dörflertum und Zigeunern, zwischen Traumwelt und Dämonentum.

Es handelt sich um die Straßentänzerin Mercedes und ihren Freund, den Torero Espada. Das Paar verbindet sowohl die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten als auch die unterschiedlichen psychologischen Ebenen im Stück.

Espada verkörpert als Tiertöter auch ein dunkles Element, während Mercedes mit ihrem schier zügellosen Temperament alle überholt, sogar die Königin der Gitanos.

Alexej Orlenco und Elisa Carrillo Cabrera tanzen und spielen dieses schillernde Pärchen mit so viel Elan, dass man zeitweise geneigt ist, sie für die eigentlichen Hauptpersonen hier zu halten.

Und das auch beim großen Hochzeitsfest, auf dem sie, in schicken Kostümen blausilbern glänzend, alle erotische Seligkeit auf Erden personifizieren.

Petipa dachte sich beim Libretto ja was, und Ullate hat das nochmals kondensiert und heraus gearbeitet: Gerade das Außenseitertum kann in hohem Maße beglückend sein, und Espada und Mercedes unterliegen deutlich weniger Zwängen und Erwartungshaltungen als die anderen Personen hier. Damit brillieren sie im Tanzen umso mehr!

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Überhaupt drehen alle bei dieser großen Festlichkeit nochmal so richtig auf. Da sind Kitris Freundinnen, die bereits im ersten Akt charmierten und der Sache Pfeffer verliehen: Danielle Muir (mit sehr schöner Sprungsicherheit) und Luciana Voltolini (mit feiner Eleganz) zelebrierten gestern ihr Debüt.

Bezaubernde Brautjungfern, ein hervorragend trainiertes Fandango-Ensemble, ein Priester, der in roter Robe das Paar Kitri und Basil traut – und eine wunderbar ausgelassene, aber nicht aufdringliche gute Stimmung bereiten dem Publikum ein neckisches Finale.

Don Quixote lockt zum Feminismus

Immer Lady und Gentleman: Iana Salenko und Dinu Tamazlacaru verbindet eine langjährige Bühnenpartnerschaft, gerade in virtuosen Parts wie in „Don Quixote“. Foto vom Schlussapplaus aus der Deutschen Oper Berlin: Gisela Sonnenburg

Dass der Grand pas de deux des Brautpaares dabei den absoluten Höhepunkt bildet, versteht sich von selbst: Salenko und Tamazlacaru tanzen ihn mit traumwandlerischer Sicherheit, voll Gespür für die flirrenden Momente darin – und sie reißen einen mit, ziehen einen in ihre aufregende Liebesgeschichte hinein, die ja in der Tat erst nach einigen mit Pfiff und Schmackes bewältigten Schwierigkeiten zu einem guten Ende fand.

Ob auch das typisch spanisch ist? Man darf das diskutieren!
Gisela Sonnenburg

Termine: siehe „Spielplan“

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